Von 15. bis 17. November 2013 feiert der FESCH´MARKT – Messe und Marktfestival für junge Kunst und Design – sein 3-jähriges Jubiläum. Zweimal im Jahr wird es in der Ottakringer Brauerei FESCH`, wenn sich diese zum Festivalevent der unabhängigen Kreativszene verwandelt, bei dem Kunst, Design, Workshops und Partys vereint werden. Doch wer steckt hinter dem FESCH´MARKT und was genau erwartet euch bei dem bevorstehenden Event? Das UNIMAG-Team hat sich für euch schlau gemacht und die beiden Veranstalterinnen Katrin Hofmann und Barbara Daxböck persönlich gefragt.

Wie kam es zur Idee des FESCH´MARKTES? Was hat euch dazu motiviert und inspiriert und wie kam es zur tatsächlichen Umsetzung?

Barbara: Die Idee zu einem Wiener Kreativmarkt hatten Katrin und ich etwa ein dreiviertel Jahr nach unserem allerersten Treffen. Katrin war damals gerade aus New York zurückgekommen und erzählte mir bei einem Treffen am Karmelitermarkt von ihren Erlebnissen, darunter Besuche diverser Independent Märkte. Auf meine Frage hin, ob es sowas schon in Wien gäbe, kam ein „Nein“ und auf den Vorschlag, dass wir es doch in der Brauerei machen könnten, ein: „Das wäre der Hammer!!!“ Da wussten wir: das gehen wir an!
 Nach Rücksprache mit der Brauerei holte Katrin Bernadette für Presseangelegenheiten ins Boot. Innerhalb von nur drei Wochen Organisation füllten wir die Alte Technik mit 30 Ausstellern und 1700 Besuchern. Die Aussteller waren ausverkauft und wir überwältigt von dem unerwarteten Erfolg.

Was ist für euch das wichtigste Ziel des FESCH´MARKTES?

Katrin: Junges Design und junge, frische Ideen zu unterstützen und diesen die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren. Gerade für ganz junge und neue Lables und Künstler ist dies schwierig. Für diese möchten wir eine Plattform bieten, weil junge Künstler, Labels und Ideen in dieser Art und Weise noch keine Plattform in Wien hatten. Das Ganze soll unabhängig von ihrer Herkunft, was Ausbildung oder ökonomischen Entwicklungsgrad des Labels betrifft, und natürlich eingebettet in ein Event sein, das Spaß macht und viel Unterhaltung für die Besucher bietet.

Welche Richtung von Design/Kunst gefällt euch am besten? Gibt es Künstler oder Events, die euch in Bezug auf den FESCH´MARKT inspirieren?

Barbara: Also mein Herz schlägt, was die bildende Kunst betrifft, für die Epoche des Expressionismus, dabei besonders für Alexej von Jawlensky. Bei der zeitgenössichen Kunst begeistere ich mich vorrangig für Urban Arts, die ja auch bei uns am Markt sehr stark vertreten sind.

Katrin: Auch bei mir liegt die Street Art ganz vorne. In Wien mag ich besonders Künstler wie Frau Isa. Sie wird am Markt auch live painten, nämlich am Freitag direkt vor dem Boesner-Minisupermarkt am Hefeboden. Weiters finde ich die Collagen von Günther Konrad großartig oder das Künstler-Kollektiv Zwupp. Inspirierende Veranstaltungen sind für mich die Urban Art Fair Stroke, die in Deutschland stattfindet. Hier in Österreich das Free Space Festival, der Weihnachtsmarkt im Semperdepot, temporäre Projekte wie 365 – The Foxhouse, Tanz durch den Tag oder Rummel Hummel.

Was erwartet die Besucher des bevorstehenden FESCH´MARKTES? Was ist neu und anders im Vergleich zum letzten Mal?

Ganz besonders könnt ihr euch auf viele internationale und nationale Newcomer aus dem Bereich Kunst und Design freuen.
 Es wird wieder viele fesche Sachen geben, die man noch nie zuvor in Österreich gesehen hat – Perfekt zum Erledigen der Weihnachtseinkäufe, zum Stöbern und zum Inspirieren-Lassen.
 Ein Highlight ist sicher auch der aktuelle Musikschwerpunkt im Ragnarhof. Dort gibt’s neben DJ-Workshops auch einen Vinylflohmarkt und andere Specials zum Thema. 
Natürlich nicht zu vergessen auf unsere legendäre Party, die Fête’Fesch am Samstag!
 Abseits des feschen Shoppingwahnsinns gibt’s aber auch Ecken, wo man es sich mit Punsch, Kaffee, Bier und anderen Leckereien unserer Junggastronomen gemütlich machen kann.

Was war für euch die größte Herausforderung bei der Organisation des bevorstehenden FESCH´MARKTES?

Schwierig und spannend zugleich ist sicherlich der Umgang mit dem rapiden Wachstum unserer Marke. Die Koordination und das Zeitmanagement des FESCH´MARKTES und das Ganze mit unseren Vollzeitjobs zu vereinbaren war oft auch nicht ganz so einfach. Der FESCH´MARKT war anfangs ja nur ein Hobby. Lustig haben wir es auf jeden Fall im Team! Wir nehmen uns zum Glück alle selbst nicht so ernst 🙂

Wenn ihr auf die letzten Jahre zurückblickt, was waren die Highlights und wie hat sich der FESCH´MARKT entwickelt? Worauf seid ihr am meisten stolz?  

Darauf, dass wir mit Einsatz, Fleiß und Herzblut in relativ kurzer Zeit das erreicht haben, was wir jetzt sind. Stolz sind wir außerdem auch darauf, dass wir die Kreativszene entscheidend unterstützt haben und dass wir in der Community durch den FESCH´MARKT sehr viel beeinflussen durften.

Was wollt ihr in der Zukunft mit dem FESCH´MARKT noch erreichen, ist noch eine Steigerung möglich?

Sich selbst zu steigern ist hoffentlich immer möglich. Momentan sind wir mit der Gründung unseres eigenen Unternehmens beschäftigt. Natürlich werden wir den FESCH`MARKT weiter veranstalten, aber viele, neue Ideen sind schon in der Konzeption.

UNIMAG bedankt sich recht herzlich für das FESCH´e Interview!

Was der FESCH´MARKT überhaupt ist, haben wir hier für euch beschrieben.

 

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