Immer mehr Menschen nutzen das Internet als digitale Shoppingmeile. So verfügt mittlerweile jedes größere Unternehmen über einen Onlineshop, um von dieser Entwicklung profitieren zu können. Der Trend verschiebt sich dabei zunehmend in Richtung mobile Endgeräte. Das bedeutet konkret: Schon heute wird ca. ein Viertel aller Online-Einkäufe über das Smartphone abgewickelt. Den größten Anteil stellen die Käufe per App dar, während die gewöhnlichen Browser nur von weniger als der Hälfte aller Mobile-Shopper verwendet werden.

Wissenswertes zu aktuellen Angeboten und zur Entwicklung in den letzten Jahren

Eine der größten Firmen, die bereits eine spezielle Shopping-App gelauncht hat, ist Zalando. Seit Mai steht in Österreich die App für Windows Phone, neben Android und iOS, zur Verfügung und somit werden auch hierzulande alle drei großen Anbieter bedient. Zu den wichtigsten Features zählen dabei individuelle Mode-Tipps und eine innovative Foto-Suchfunktion. Des Weiteren können die User mit dem Barcode-Scanner der Zalando-App ohne großen Aufwand umfassende Preisvergleiche durchführen. Mobil vertreten ist mit Amazon natürlich auch der weltweit größte Versandhändler. Die Amazon-App ermöglicht ebenfalls das Scannen von Barcodes, was den Preisvergleich deutlich vereinfacht. Zudem können favorisierte Angebote in den sozialen Medien geteilt werden. Auch der traditionsreiche Versandhandel Otto bietet ein mobiles Programm an, verzichtet bisher allerdings auf mobile Windows-Nutzer. Hier lassen sich Produkte mit der Artikelnummer aus den Katalogen bestellen und Rabatt-Aktionen in Anspruch nehmen, die für die mobile Usergruppe konzipiert werden. Allerdings kommt der weltweit zweitgrößte Onlinehändler in Österreich bisher ohne seine Apps aus, hat aber große Erwartungen an das Onlinegeschäft.

Dafür räumt ein anderes Startup aus Wien den Markt ordentlich auf. „Shop in your Pocket“ oder kurz Shpock kann mittlerweile zu den ganz Großen gezählt werden. Die 2012 gestartete Flohmarkt-App (iOS und Android) ist längst über heimische Grenzen hinaus bekannt und zählte im Herbst 2014 bereits 4 Millionen User. Zum Vergleich: Die Zalando-App konnte zu einem ähnlichen Zeitpunkt gesamt ca. 8 Millionen Downloads verzeichnen. Eines der besonderen Merkmale der App ist dabei die Nutzung der GPS-Daten um die nächstgelegenen Angebote zur Anfrage zu erhalten.

Der Trend zum mobilen Einkauf verändert die gesamte Branche E-Commerce und setzt neue Maßstäbe in Bezug auf die Anforderungen der Kunden. Die Geschwindigkeit dieser Entwicklung ist enorm. So gaben im Jahr 2013 noch ca. 60 % der Konsumenten an, dass sie sich nicht vorstellen können, Produkte über das Smartphone zu kaufen. Die Nachfrage ist anschließend innerhalb eines Jahres, um 25 % gestiegen, was die große Bedeutung von mobilem Shopping zusätzlich verdeutlicht.

Was die Kunden fordern und die Auswirkungen auf den stationären Markt

Der Bereich Mobile Commerce wird nach Expertenmeinungen auch in Zukunft boomen und immer größere Marktanteile einnehmen. Dementsprechend werden die Investitionskosten der Unternehmen steigen und Shopping-Apps auf den Markt kommen, die sich an den neuen Ansprüchen der Kunden orientieren. Dazu gehören unter anderem vielfältige Zahlungsoptionen, unkomplizierte Bestellvorgänge und personalisierte Angebote.

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