Über zwei Jahre war es still um die drei Jungs von Fettes Brot. Jetzt sind sie mit neuer Platte lautstark zurück und UNIMAG traf sie im Interview. Neben Antworten auf meine Fragen gibt es auf unserer Facebook-Fanseite auch noch zwei signierte CDs des neuen Albums  „3 is ne Party“ zu gewinnen.

Euer neues Album heißt „3 is ne Party“ muss man jetzt Angst haben, dass ihr „Rockstar like“ die Hotelzimmer zerstört?

Hier im Hotel? 

Ja!

Da muss man definitiv Angst haben, wir lassen manchmal das Wasser an wenn wir weggehen…

Echt jetzt?

Jaaaa, das ist so einen Art von Zerstörungswahn.

Das ist aber ökologisch gesehen sehr bedenklich.

Naja aber damit kann man halt noch provozieren, weil Fernseher aus dem Fenster werfen tun sie ja alle. Wir sind aber nur eine Woche hier. Insofern wird sich der Zerstörungswahn höchstwahrscheinlich in Grenzen halten…

Wie war generell die Arbeit zum neuen Album? Habt ihr da eine Rollenverteilung bzw. seid ihr eine Demokratie oder herrscht König Boris in Form einer Monarchie über euch?

Das versuch ich natürlich seit Jahren einzuführen, aber das klappt nicht und ich hab eher repräsentative Aufgaben gekriegt (haha) Wir haben ja eine längere Pause gemacht, insofern wussten wir selbst nicht genau, wie das so wird, und haben uns dann gefreut, dass sich die gemeinsame Arbeit jetzt sehr lustvoll und euphorisch herauskristallisierte. Wir haben einfach mal losgelegt und gesagt: „So, jetzt machen wir eine neue Platte“ und dann ging es relativ reibungslos – also zumindest im Verhältnis zu anderen Platten, die wir gemacht haben. Jedenfalls ist das so in meiner Erinnerung, dass es schon deutlich zähere Plattenproduktionen gab. Die Euphorie, die wir empfunden haben, hört man, glaub ich, ganz gut auf der Platte.

Wird euch eigentlich viel auf die Bühne geworfen? Bzw. was war da das verrückteste?

Ich hab mal eine volle Bierdose an den Kopf bekommen, das war nicht so sc,hön…

Das Ding ist wir spielen ja auch immer in so großen Hallen, da bleibt die schöne Unterwäsche und die ganzen Tangas schon mal im Graben und schaffen es nicht zu uns auf die Bühne. Wir werden jetzt dann dieses Interview beenden mit dem Aufruf an einen Studenten oder eine Studentin die dann ab und zu den Job übernimmt, im Graben längs zu gehen und uns die Unterwäsche auf die Bühne zu reichen.

Die schönste Geschichte ist, dass mal eine Frau nach dem Konzert zu mir gekommen ist und den BH wieder haben wollte, weil er so teuer war.

Habt ihr eigentlich schon was Spezielles für eure Fans bzw. für die nächsten Konzerte geplant?

Natürlich, aber das ist noch streng geheim…. Softeis für alle.

Im Winter? Ist das nicht ein bisschen kalt?

Es wird so heiß in der Halle werden, dass sich die Leute das einfach sehnsüchtig wünschen.

Die reiben sich dann damit ein.

Das wird dann klebrig… Na gut, wechseln wir lieber das Thema. Weihnachten steht vor der Tür… Habt ihr eigentlich schon Angst vor den Weihnachtsliedern?

Also grundsätzlich mag ich die Vorweihnachtsstimmung sehr gerne, aber leider nur so für eine Woche. Aber es beginnt ja schon Ende November. Bei uns im Viertel wird gerade der Weihnachtsbaum aufgebaut, da weiß man, um mal eben Katzenfutter aus dem Supermarkt zu kaufen, muss man schon wieder 12 Glühwein trinken, das ist relativ anstrengend. Ja, die musikalische Belästigung, mein Gott… das sind halt immer die gleichen Lieder…

Bezogen auf den Weihnachtslieder Overkill, gibt es eigentlich Lieder von euch, die ihr nicht mehr hören/spielen könnt bzw. wollt?

Ja, da gibt’s schon Songs. Wir spielen unsere Hits schon gerne und versuchen, sie dann auch immer etwas zu ändern. Das Ding ist, wir hören unsere Musik ja zu Hause auch nicht und machen dann auch immer neue frische Versionen, sodass es auch für uns interessant bleibt.

Von Emanuela bis zu Bettina und jetzt Josephine das Schreibaby… Was hat es mit den Frauennamen auf sich?

An der Stelle möchte ich verraten, dass die Band Fettes Brot nicht Frauennamen gut findet, sondern die Band findet Frauen gut. Wir nehmen dann Namen, die quasi so besonders sind wie die Frauen generell. Und natürlich müssen sie mit der Silbenanzahl in das Musikstück passen.

Wollt ihr abschließend euren Fans noch etwas sagen – außer dass sie eure CDs kaufen und fleißig auf Konzerte gehen sollen? Und nicht zu vergessen, dass ihr einen Job als UnterwäscheaufsammlerIn zu vergeben habt!

Nein wir glauben, das war alles. Man merkt, du hast uns zugehört.

Vielen Dank für das ausführliche Interview und bis bald! 

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