INHALTSVERZEICHNIS

Am 10. Juni 2016 erscheint die neue Platte der Band Heisskalt. Sie trägt den Titel „Vom Wissen und Wollen“ und ist das zweite Studioalbum der vier Jungs aus Deutschland. Am 7. April 2016 trafen wir Sänger und Gitarrist Mathias Bloech und Bassist Lucas Mayer vor ihrem Konzert im ausverkauften Dreiraum. Wir sprachen mit ihnen über ihr neues Album und was sie antreibt, Musik zu machen. Außerdem erzählten sie uns von ihrem (nicht immer einfachen) Leben auf Tour.

UNIMAG: Euer neues Album „Vom Wissen und Wollen“ erscheint ja am 10. Juni, jedoch tourt ihr jetzt schon – also ziemlich weit vor dem Release-Day. Wie kam es dazu, dass ihr jetzt schon mit der neuen Platte unterwegs seid?

Mathias: Wir wollten das Album eigentlich schon früher rausbringen, das ging aber aus verschiedensten Gründen dann doch nicht. Eigentlich wäre im April das Album veröffentlicht worden, jetzt ist es halt Juni geworden. Am Anfang hat es mich genervt, ohne einem neuen Album auf Tour zu sein, aber wir spielen in sehr kleinen Clubs mit vielen neuen Songs, die wir den Leuten um den Ohren hauen. Deswegen ist es schön, wie es gerade ist. Ich persönlich entdecke auch sehr gerne neue Songs live. Oft höre ich zuerst eine Band live, bevor ich mir dann eine Platte von ihr kaufe.

Lucas: Weil das Album so pünktlich zur Festival-Saison rauskommt, könnte ich mir vorstellen, dass es auf den Festivals eine ganz andere Stimmung ergeben könnte, als wir es sonst gewohnt sind.

Was hat es denn mit dem Titel des Albums „Vom Wissen und Wollen“ auf sich?

Mathias: Ich saß in einer WG-Küche in Hamburg und habe mich dort mit einem Juristen unterhalten, bei dem ich gepennt habe. Er hat mir den Begriff so erklärt, dass das eine Tatbestandsverwirklichung ist. Ich hoffe, ich habe es richtig in Erinnerung (lacht), aber er hat gesagt, dass jemand beim Tun einer Tat wusste, was er da tut und sich der Konsequenzen entweder bewusst war oder aber die Konsequenzen daraus aus Versehen passiert sind. Ich fand einfach den Begriff so interessant – das Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung – deswegen ist der Satz auch im Song „Euphoria“ gelandet. Es hat sich dann logisch ergeben, dass „Vom Wissen und Wollen“ und „Vom Stehen und Fallen“ (Debütalbum 2014) etwas miteinander zu tun haben. Wir haben einfach nach Parallelen zwischen der neuen und der alten Platte gesucht.

Wie würdet ihr den Sound der neuen Platte beschreiben?

Mathias: Saftiger, finde ich (lacht).

Lucas: Wenn man über die Songs sprechen will, könnte man von einer Weiterentwicklung sprechen. Es ist halt einfach ein weiteres Album, das nicht so ist, wie das Album davor.

Mathias: Wir haben auf jeden Fall nach „Vom Stehen und Fallen“ den Ansatz verfolgt, nach anderen Wegen zu suchen und zu überlegen, wie wir es in unserem Rahmen noch anders hinbekommen. Und dabei ergab sich dann, dass die Songs noch konkreter sie selbst sind und einzeln für sich stehen. Und ich finde, jeder Song ist noch deutlicher von den anderen zu unterscheiden. Trotzdem wird man aber durchgezogen und nicht stehengelassen. Ich finde, es ist ein gutes Album geworden (lacht).

Ich habe gelesen, dass der Gesang für das neue Album in der Schweiz aufgenommen wurde. Wieso ausgerechnet dort?

Mathias: Weil unser Produzent Simon Jäger Schweizer ist und es allerdings auch eine Preisfrage war. Wir wollten viel Zeit in die Vocals investieren und deswegen haben wir einen geilen Raum gesucht, der gut klingt. Simon und ich hingen dann ungefähr fünf Wochen dort ab.

Die erste Single „Euphoria“ vom neuen Album ist ja schon draußen. Ich interpretiere in den Song eine Art Rastlosigkeit bzw. Zerrissenheit rein. Wie würdet ihr den Song so beschreiben?

Mathias: Ich glaube das möchte ich gar nicht (lacht). Ich mag das eigentlich total, dass du das darin hörst. Ich finde es auch schön, wenn jeder darin das hört, was er hören will. Ich höre darin auch etwas, möchte es aber nicht festlegen.

Lucas: Ich glaube, ich höre wieder etwas ganz anderes als Mathias zum Beispiel.

Mathias: Für mich geht es auf jeden Fall ums Nicht-Funktionieren in dem Song.

Jetzt hast du doch gesagt, worum es dir in dem Song geht.

Mathias: Ja (lacht), so ganz grob. Ich mag ja auch nicht immer so mit vager Scheiße um mich schmeißen.

Im Song „Euphoria“ kommt ja die Textzeile „Das ist möglich – also tun wir es“ vor. Auch dieser Teil eurer Tour heißt so. Wann habt ihr euch das eigentlich zum letzten Mal gedacht?

Lucas: Also Entscheidungen trifft man ja ständig. Konkret haben wir unseren Merch wieder an uns genommen. Wir machen den Vertrieb selbst und kümmern uns von der Produktion über Lagerung bis zum Versand selbst darum. Das war halt etwas, was wir schon immer machen wollten, was aber lange wegen Verträgen usw. nicht möglich war.

Mathias: Wir gehen jetzt ja zum Beispiel auch auf Tour, weil es möglich ist.

Auf der neuen Platte gibt es ja noch den Song „Angst hab“. Darin geht es eher um negative Gefühle – unter anderem auch um Angst. Wovor habt ihr Angst?

Lucas: Vor ganz einfachen Sachen, wie zum Beispiel die Miete oder Krankenversicherung nicht mehr zahlen zu können. Auch wenn man vor so etwas nicht Angst haben sollte, weil es mit Geld zu tun hat. Vielleicht ist Angst auch ein zu starkes Wort dafür, es sind eher Sorgen. Ansonsten finde ich, dass die Welt immer ein beschissenerer Ort wird, darin zu leben. Und ich habe auf jeden Fall Angst davor, wo das noch hinführen soll.

Mathias: Das hat auf jeden Fall etwas mit Zukunft zu tun. Wenn man Texte schreibt, dann denkt man ja immer etwas von sich selbst weg und fängt an, in größeren Maßstäben zu denken. Je weiter man von sich weggeht und je weiter man auf etwas anderes guckt, desto Angst und Banger wird einem dann auch zumute. Ich verstehe in den großen Ausmaßen nicht mehr, was für absurde Kräfte zwischen Menschen wirken können und das macht mir Angst.

Ich weiß nicht, ob ihr darüber reden oder es verraten wollt, aber beim Song „Papierlunge“ kommt im Intro eine Rede vor. Wer ist das und was hat es damit auf sich?

Mathias: Nein, das darf man dann auf dem Album selbst nachlesen (lacht). Es wäre jetzt tatsächlich etwas zu früh, das zu droppen (lacht).

Ihr seid ja jetzt, glaube ich, schon zum vierten oder fünften Mal in Wien. Und auf eurer alten Platte heißt ein Lied „Sonne über Wien“. Habt ihr irgendeine spezielle Beziehung zu unserer Stadt?

Lucas: Mein Bruder und meine Schwester haben hier studiert und meine Schwester wohnt immer noch hier. Wir haben auch schon mal einen Bandurlaub hier in Wien gemacht (lacht).

Mathias: Ich hatte zu früherer Zeit diverse Beziehungen zu Wien, die alle sehr schön waren (lacht).

Ihr habt euch ja im Jahr 2010 gegründet. Was hat sich für euch am meisten verändert in der ganzen Zeit?

Mathias: Für mich sind es auf jeden Fall wir als Typen. Es ist immer so schön, mir die Band anzuschauen und zu sehen, wie wir uns die ganze Zeit verändern. Für mich ist das etwas sehr Besonderes, ich habe noch nie etwas so lange mit solcher Vehemenz gemacht und so sehr daran geglaubt. Gerade das vergangene Jahr war nicht einfach für uns und wir standen vor vielen existenziellen Fragen persönlicher und bandseitiger Art. Irgendwie haben wir das überwunden und ich finde es schön, dass die Band den Raum gibt, dass sich jeder verändern kann und daran festhält.

Lucas: Für uns alle hat sich einfach das Leben komplett geändert. Wenn man sich ansieht, was wir noch vor sechs Jahren gemacht haben und den Fokus noch auf ganz anderen Sachen hatten, so sind wir mittlerweile zwar an den Punkt gekommen, an dem wir außerhalb der Band noch Dinge tun, die für uns persönlich wichtig sind, wir aber die Band komplett im Zentrum haben. Wir versuchen unser Leben drum rum so aufzubauen, damit die Band funktionieren kann und dass wir selbst als Personen auch noch funktionieren können.

Mathias: Musikalisch sind wir ja aus sehr harter Musik gekommen und haben probiert, diese in unseren Bandkosmos zu integrieren. Jetzt haben wir versucht, uns Stück für Stück zu dieser Dunkelheit und Härte zurückzuarbeiten, die uns doch irgendwie immer noch am meisten reizen.

Was treibt euch am meisten an, neue Musik zu machen?

Mathias: Musik zu machen ist bei mir einfach ein Drang. Ich kann gar nicht sagen, woher der kommt oder wohin der will. Ich merke, dass ich selbst erschüttert sein muss, um etwas zu schreiben, was ich wertvoll oder für veröffentlichungswert halte. Es gibt für mich kein geileres Gefühl, von einer Bühne oder auf eine Bühne zu gehen.

Lucas: Für mich ist es auch oft eine Entscheidung, welche Musik ich höre. Es hat immer einen nachdenklichen Ursprung. Wir können alle keine Quatsch-Musik hören, die einfach nur unterhalten oder schön sein soll. Das ist für uns alle – zumindest im Kontext von Heisskalt – nicht inspirierend.

Könnt ihr sagen, was ihr am liebsten mögt – ist es eher das Schreiben von neuen Songs, im Studio stehen und Lieder aufnehmen oder auf der Bühne stehen und die Song live spielen?

Mathias: Das schönste am Band sein ist, dass es all das ist (lacht). Wenn ich nur auf Tour wäre, würde ich irgendwann das Kotzen kriegen, nur im Studio zu stehen wäre auch scheiße. Das schöne ist, dass man alles machen kann.

Wenn eines davon fehlt, dann funktioniert das große Ganze ja auch nicht mehr.

Lucas: Genau, es ist einfach ein allumfassendes Ding, so eine Band. Es gibt keinen Bereich des Lebens mehr, der davor beschützt ist (lacht). Aber ich glaube, dass das Spielen eines kleinen Konzertes uns am meisten Spaß macht.

Mathias: Als Band auf jeden Fall, ja.

Lucas: Das ist halt das klassischste, das du als Band machst. Die Kernkompetenz einer Band ist einfach, ein Konzert zu spielen.

Mathias: Unser Gitarrist Philipp und ich produzieren eigentlich die ganze Zeit über. Ich kann mich auch mal total im Studio verlieren.

Was sind denn eure Highlights auf der Tour bis jetzt? Oder was waren eure Highlights generell, als ihr getourt seid?

Lucas: Der Österreich-Teil hat ja heute erst angefangen. Die Schweiz- und Österreich-Tour findet ja unter dem Namen „Das ist möglich – also tun wir es“ statt. Eines der Highlights war unser Konzert, das wir in Thun (Schweiz) gespielt haben. Es ist ja für eine Band immer total abgefahren, in ein anderes Land zu fahren, obwohl die gleiche Sprache gesprochen wird. Aber das Gefühl ist trotzdem schön, wenn man so etwas machen darf.

Mathias: Ich fand alle Konzerte super und bin total beseelt (lacht). Ein Highlight kommt auf jeden Fall noch beim Deutschland-Block der Tour. Wir spielen im Casa Nostra (Böblingen), in dem wir früher immer abgehangen sind.

Mathias: Ein Highlight war auch, als wir vorletztes Jahr zum ersten Mal im Nightliner unterwegs waren. Ich hatte vorher eine Mandeloperation und war endlich mal nicht mehr dauernd krank auf Tour (lacht). Und da dachte ich mir dann: „Genau deswegen machst du das, das ist der Grund einfach.“ Nicht wegen dem Nightliner, sondern wegen dem Gefühl, auf Tour zu sein und auf der Bühne zu stehen.

Lucas: Wie wir jetzt gerade unterwegs sind, das ist auf jeden Fall auch ein Highlight (lacht).

Mathias: Wir sind zu fünft mit einem PKW und einem Anhänger unterwegs. Das haben wir am Anfang, als wir uns frisch gegründet haben, immer gemacht. Wir haben vorhin auf dem Parkplatz übrigens beschlossen, dass wir das aber nicht mehr machen (lacht). Es ist jedoch trotzdem cool zu wissen, dass es geht und wir es gemacht haben.

Aber habt ihr euch bewusst dazu entschieden, das so zu machen?

Mathias: Ja, aus Kostengründen haben wir das gemacht.

Lucas. Das macht aber total Spaß. Wir haben unsere eigene Aufgabenteilung – Marius ist Tourmanager, Jonas Fahrer und Mischer, ich mache den Merch und Mathias und Phil bauen nach der Show alles ab (lacht).

Wo kann man euch denn demnächst überall so live erleben?

Lucas: Heute haben wir erfahren, dass wir im August wieder kommen. Und zwar zum And There Come The Wolves Festival zur Ottakringer Arena nach Wiesen.

Ihr spielt ja noch einige andere Festivals. Und danach wird es noch eine Tour im Herbst geben, oder?

Lucas: Genau, die ist zwar noch nicht völlig durchgeplant, aber wir kommen ganz bestimmt wieder nach Österreich.

Mathias: Wir bringen ja erst im Juni unser Album raus. Und für unseren Booker ist die Veröffentlichung unseres Albums natürlich ein guter Grund, Auftritte zu buchen. Jetzt ist das halt noch nicht draußen und er muss überall mit „Euphoria“ hausieren gehen. Vielleicht kommen im Mai oder Juni noch andere Festivals dazu.

Ein paar Stunden später standen Heisskalt dann im ausverkauften Dreiraum auf der Bühne. Wie das Konzert war, könnt ihr hier nachlesen.

Tour-Termine

20.04.2016 D – Bremen, Tower
21.04.2016 D – Kiel, Schaubude
22.04.2016 D – Berlin, Auster Club
23.04.2016 D – Leipzig, Mc Cormacks Ballroom
24.04.2016 D – München, Kranhalle
27.04.2016 D – Frankfurt, Ponyhof
28.04.2016 D – Haldern, Haldern Pop Bar
29.04.2016 BE – Eupen, Alter Schlachthof
30.04.2016 D – Düsseldorf, Pitcher
08.05.2016 D – Böblingen, Casa Nostra

Festivals:

07.05.2016 D – Weissenburg, Heimspiel Festival
28.05.2016 D – Kelheim, Jukuu Festival
03.06.2016 – 05.06.2016 D – Mendig, Rock am Ring
03.06.2016 – 05.06.2016 D – Nürnberg, Rock im Park
18.06.2016 AT – Kärnten St. Kanzian, Festival
08.07.2016 – 09.07.2016 D – Straubenhardt, Happiness Festival
29.07.2016 D – Altheim, Altheimer Open Air
30.07.2016 D – Elend bei Sorge, Rocken am Brocken
11.08.2016 – 13.08.2016 D – Haldern, Haldern Pop Festival
22.08.2016 – 23.08.2016 AT – Ottakringer Arena Wiesen, And There Come The Wolves

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