Alle guten Dinge sind drei: Nachdem es beim HipHop Open Austria 2016 und dem Auftritt mit Frauenarzt im letzten Jahr nicht geklappt hat, kamen SXTN endlich nach Wien. Dieses Mal sogar ganz alleine mit ihrer eigenen Headliner-„Kann sein, dass scheiße wird“-Tour 2017. Aufgrund der enormen Anfrage wurde das Konzert kurzerhand vom Flex Cafe in den Flex Club hochverlegt – zack, wieder ausverkauft. Juju und Nura aus Berlin sind nämlich seit knapp zwei Jahren einer der gefragtesten deutschsprachigen Rap-Acts. Das merkte man auch am 23. Oktober 2017 im Flex.

Zur Überraschung der Fans gibt es um 20 Uhr doch einen Support Act: Den Abend eröffnet der Berliner Rapper Frucht Max. Nach einer kurzen Umbaupause ertönen dumpfe Bässe und blauer Nebel schwebt von der Bühne. „Eins, zwei, SXTN kommt vorbei. Drei vier, klopft an deiner Tür. Fünf, sechs, jetzt gibt’s wieder Stress. Sieben, acht, jetzt sind die FTZN wieder da.“ Einen besseren Opener als „Die FTZN sind wieder da“ hätte es für ihre Show nicht geben können. Der Applaus und die Stimmung sind vom ersten Moment an am Kochen, als Juju und Nura die Bühne betreten. Die textsicheren Fans rappen vom ersten Song und der ersten Reihe bis zum letzten Part ganz hinten jeden Song mit, springen, tanzen und feiern mit dem Duo Infernal gemeinsam eine riesengroße Party.

Von ihrer Debüt-EP „Asozialisierungsprogramm“ (April 2016) und ihrem ersten Studioalbum „Leben am Limit“ (Juni 2017) spielen bzw. rappen die beiden Girls alle bekannten und beliebten Songs mit einer unglaublichen Schnelligkeit und einer Rap-Technik, die ihresgleichen sucht, rauf und runter. Songs, wie „Wir sind friedlich“, „Er will Sex“ oder „Von Party zu Party“ kommen gleich gut an, wie beispielsweise die Nummer „Bongzimmer“, bei der mehrere Joints vor und auf der Bühne die Runde machen. Die beiden Musikerinnen interagierten ständig mit dem Publikum – sei es anhand von Handyvideos, die die beiden auf der Bühne von und mit ihren Fans machen, oder durch einen Biertrichter, den sie mehrmals während der Show in die Menge halten und free drinks austeilen. Die Crowd eskaliert mehrere Male, zum Schluss nochmal am stärksten bei der Zugabe beim Song „Deine Mutter“, dem ersten Hit von SXTN.

Nach guten eineinhalb Stunden ist die Show dann für das durchgeschwitzt und sichtlich zufriedene Publikum zu Ende. Bei dem Konzert im Flex bewiesen SXTN mal wieder, dass sie nicht nur mittlerweile auf den großen Festivalbühnen zuhause sind, sondern auch immer noch die kleinen Clubs komplett abreißen können.

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