Zwei deiner Freunde machen gerade ein Auslandssemester in zwei europäischen Metropolen: Paris und Moskau und du MUSST einfach zu Besuch kommen. Was ihr dann alles machen könntet… Deine Vorstellungen kreisen dabei vage um irgendwelche Partys und die Frage ob du lieber ein Foto vor dem Eifelturm oder auf dem roten Platz als neues Facebook-Profilbild nimmst. Aber kann das wirklich alles gewesen sein? Wir stellen vor:
Paris – der Klassiker Moskau – Fremd und geheimnisvoll
Anreise: Anreise:
Eine Woche vor Reiseantritt Für die Einreise benötigt man ein
fliegt man um ab rund 100 Euro. Visum und um dieses zu bekommen,
Von den beiden Flughäfen aus sind eine offizielle Einladung. Wer im Hotel
es nur 30 Minuten mit der RER bis wohnt, muss sich nur darum kümmern,
ins Zentrum. Ab Salzburg auch mit da man beim Buchen auch gleich die
dem TGV lohnenswert. Einladung bekommt.
Unterkunft: Unterkunft:
In der Stadt mit den offiziell meisten Im Stadtinneren ist für einen
Touristen weltweit wimmelt es nur Studenten budgettechnisch nicht
so von Hotels und Hostels. wirklich etwas zu finden, es empfiehlt
Ab 20 Euro/Nacht. sich daher eher ein bisschen weiter
draußen zu suchen. Nachteile gibt es
dabei keine, da Moskau ein sehr gutes
öffentliches Netz hat und alle
2-3 Minuten eine U-Bahn fährt.
Essen: Essen:
Beliebt bei Einheimischen ist das Auch im Zentrum gibt es bei genauerer
Picknick, so dass die Supermärkte Suche preiswerte und gute
oft kleine handliche Portionen anbieten, Restaurants.
z.B. auch Mini-Weinfläschchen mit Ein guter Tipp: Das Mumu/Mymy bietet
Drehverschluss Restaurants sind mittags russische Gerichte zu Toppreisen.
günstiger als abends, ebenso wie die
„formule“ (Menü), anstatt à la carte.
In Belleville findet man authentische
asiatische und nordafrikanische Küche.
Sightseeing/Kultur: Sightseeing/Kultur:
Eintritt frei für alle staatlichen Musseen Die kunstvollen U-Bahnstationen,
Museen für alle Studenten unter 26! der Rote Platz, der Kreml, das
Gratiskonzerte im Musé d’Orsay von Lenin-Mausoleum usw. Moskau hat
renomierten Musikern und Orchestern. einiges zu bieten. Auf alle Fälle auch
In lockerer Atmosphäre Künstlern bei der im Gorkipark vorbeischauen! Wer am
Arbeit zuschauen in der 59 Rue Rivoli- so Abend nicht feiern gehen will, sollte
lautet die Adresse und der Name der unbedingt ein Ballett im
freien Künstlervereinigung, deren Ateliers Bolschoi – Theater anschauen.
frei zugänglich sind – ein Hauch von
’68-er Kommune.
Nachtleben: Nachtleben:
Nicht zu spät starten, die Bars schließen Die Russen verstehen es zu feiern.
schon zwischen 2 und 3. Es gibt viele Clubs, in denen man
Schlangenstehen und lieb zum Türsteher keinen Eintritt zahlt und die
sein ist obligatorisch (auch vor Bars). Getränkepreise trotzdem erschwinglich
Musikalisch ist oft lateinamerikanisches sind. Empfehlenswert sind das
zu hören. Im Sommer wird an der Seine „Crazy Daisy“ oder das „Papa’s Place“.
Tango getanzt. Elektro-Fans sind im
Rex-Club am besten aufgehoben.
Shopping: Shopping:
Mekka für jeden Geldbeutel! Freepstar Was das Shoppen betrifft, muss man
oder Episode sind angesagte Vintage- leider sagen, dass Moskau relativ teuer
Läden mit moderaten Preisen. ist, die internationalen Geschäfte
Low-Budget auf dem marché d’Aligre. sowieso, aber auch bei den nationalen
Designerläden sind im Paris-shopping-book muss man länger suchen.
verzeichnet, gratis an der Touristeninfo.
Don’t miss: Don’t miss:
Die neue Nationalbibliothek – und zwar Unbedingt auf den Izmailova Markt
bei Sonnenuntergang. Der perfekte gehen. Dort gibt es wunderschöne
Startpunkt für einen Seine-Spaziergang russische Souveniers.
stadteinwärts Richtung Notre Dame.
Flirtfaktor: Flirtfaktor:
Blondinen und Männer mit einer Die schnelllebige Metropole ist für ihre
Körpergröße über 1,80 kommen gut an. Unberechenbarkeit bekannt –
Auch in Paris. Anfängliche Versuche, besonders nachts ist alles Möglich.
mit euch Englsich zu sprechen, enden Verrückt ist es allemal. Hauptsache
schnell mit Französisch. nciht zu ernst nehmen – das tun die
Nicht unbedingt ein Nachteil! Moskowiter auch nicht!
Film: Film:
„Der letzte Tango von Paris“ „Moskau glaubt den Tränen nicht“
(Oscar für besten ausländischen Film)