Manchen würde es reichen, wenn Weihnachten nicht alle Jahre, sondern nur alle zwei Jahre wiederkehren würde. Viele können es jedoch schon jetzt kaum erwarten und andere würden sich am liebsten unter der Decke verkriechen, bis alles vorbei ist. Auch in der UNIMAG-Redaktion sind die Meinungen gespalten.
Pro
Ich liebe Weihnachten. Jahr für Jahr sehne ich den Tag herbei, an dem ich endlich wieder nervige Weihnachtslieder in den Geschäften höre, die ganze Stadt mit Lichtern dekoriert ist und der erste Adventsmarkt endlich öffnet. Und spätestens mit dem ersten Punsch und selbstgebackenen Keksen in der Hand sind die Sorgen vergessen.
Der Dezember ist mein Monat, um eine Ausrede für stundenlanges Shopping und hemmungsloses Schlemmen zu haben. Außerdem sind nach all den stressigen Unimonaten zwei Wochen Weihnachtsferien Balsam für die Seele. Und das gemeinsame Fest mit der Familie und die Zeit, die man mit seinen Lieben verbringt, ist doch ohnehin das Allerwichtigste und versöhnt auch nach dem größten Weihnachtstrubel wieder.
Tanja Kling
Contra
Weihnachten steht vor der Tür und während viele das sogenannte Fest aller Feste kaum noch erwarten können, würde ich mich für diese Zeit am liebsten in den Winterschlaf verabschieden.
Der Wahnsinn beginnt bei den Geschenken. Sowohl der Kauf als auch das Bekommen von diesen ist purer Stress. Zuerst drängt man sich tagelang durch überfüllte Kaufhäuser, um auch für die Urstrumpftante was Passendes zu finden. Später ist man dann gezwungen, sich über jedes noch so grauenhafte Geschenk zu freuen. Weiter geht es mit den unzähligen und mühsamen Familienfeiern. Es wird gelächelt bis zum Umfallen und zwanghaft gute Stimmung verbreitet. Die Kalorien, die man bei solchen Festen zu sich nimmt, will ich hier jetzt gar nicht erst erwähnen. Nein, Weihnachten kann mir erspart bleiben, der Grinch hat gesprochen.
Sabine Hahn