INHALTSVERZEICHNIS
Nach dem Studium geht es darum erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Bevor man sich auf die Suche nach dem Traumjob macht, sollten einige grundsätzliche Überlegungen angestellt werden. Julia Labenz vom Personaldienstleister Trenkwalder gibt einen Überblick.
Jobs mag es viele geben. Aber DEN richtigen Arbeitsplatz zu finden, ist keine einfache Übung. Zu unterschiedlich sind oftmals die Erwartungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Aus dem Grund ist auch bei der Wahl des ersten Jobs eine gewissenhafte Vorbereitung unumgänglich. Denn dieser Start in die Arbeitswelt wird mit höchster Wahrscheinlichkeit sehr prägend für ihre künftige Karriere sein. Deshalb: Nehmen Sie nicht irgendein Jobangebot an, auch wenn es sehr gut bezahlt ist. Denn für einen guten Start in die Arbeitswelt ist ein interessanter Job sehr wichtig. Wenn man beim ersten Job keine guten Erfahrungen macht, beeinflusst dies die Motivation in der weiteren Karriere. Ein Unternehmen mit einer breiten Produktpalette kann etwa mehrere unterschiedliche Perspektiven anbieten. Da Erfahrungen zu Beginn der Karriere sehr wichtig sind, sollte das Gehalt zwar angemessen, aber eher zweitrangig sein. Im Mittelpunkt sollten die Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen stehen.
Klein- oder Großunternehmen
Große, internationale Unternehmen können vor allem mit ihren umfassenden Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten punkten. Sie bieten oft die Möglichkeit Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Durch klarer geregelte Strukturen ist zumeist der Verantwortungsumfang, den die einzelnen Arbeitnehmer tragen, auf ein Mindestmaß reduziert.
Kleine Unternehmen zeichnen sich wiederum durch den persönlichen Kontakt und das familiäre Arbeitsklima aus. Zumeist haben die Mitarbeiter mehr Möglichkeiten sich aktiv an Entscheidungen zu beteiligen und in neuen Bereichen schnell Erfahrungen zu sammeln. Durch die flache Firmenhierarchie ist der Weg in höhere Positionen zumeist kürzer als in großen Unternehmen.
Einstiegsgehalt
Es gibt für jede Branche einen Kollektivvertrag, an den sich Unternehmen halten müssen. Seit einiger Zeit ist es verpflichtend, dieses auch in Jobinseraten anzugeben. Viele potentielle Mitarbeiter schrecken die Gehälter ab, weil überlesen wird, dass die Unternehmen das Gehalt an Qualifikation und Berufserfahrung anpassen. Dabei zählen auch Praktika zur Berufserfahrung und wirken sich sehr positiv auf das Einstiegsgehalt aus – vorausgesetzt, das Praktikum wurde in dem zukünftigen Tätigkeitsbereich gemacht. Aber „das“ Einstiegsgehalt hängt von vielen Facetten ab: Branche, Grad der Ausbildung aber auch Spezialisierungen. Allzu kompromissbereit sollte man beim „ersten“ Gehalt auch nicht sein. Schließlich ist dieses die Basis für die zukünftige Gehaltskurve.
Zusatzangebote
Die Berufs- und Geschäftswelt von heute ist in einen permanenten, dynamischen und rasant schnellen Informationsprozess eingebunden. Ständige Fort- und Weiterbildungen sind Grundvoraussetzungen, um am Markt kompetitiv zu bleiben. Sie bilden auch die Basis für ein stetiges Voranschreiten in der eigenen Karriere. Durch die Globalisierung und der damit verbundenen Internationalität der Firmen sind Erfahrungen aus den kulturellen Gegebenheiten anderer Länder essentiell geworden. Ein solcher Austausch ist nicht nur für ein Unternehmen von Vorteil. Es eröffnet den Mitarbeitern Zugang zu neuen Erfahrungen. Ein großes Firmennetz mit Tochtergesellschaften bietet in der Regel somit mehr Möglichkeiten Auslandserfahrung zu sammeln und einzubringen.
Familie und Arbeit
Auch die Veränderung des Familienbildes hat einen Einfluss auf die Jobwahl. Um Beruf und Kinder in Balance zu halten sind Kinderbetreuungsmöglichkeiten besonders wichtig. Einige Unternehmen haben dies als Arbeitsplatzkriterium erkannt und bieten mittlerweile interne Betreuungsstätten an.
Welche Einstiegspositionen gibt es eigentlich? Hier findest du eine Auswahl deiner Möglichkeiten…