INHALTSVERZEICHNIS

Die Matura in der Tasche, hinter dir liegt der Sommer deines Lebens und jetzt ist es endlich soweit: Die Uni beginnt. Herzlichen Glückwunsch! Dir stehen ein paar richtig coole Jahre bevor! Um dir den Einstieg etwas zu erleichtern, haben wir den ultimativen Survival-Guide inklusive praktischer Checklisten für dich erstellt. So bist du für jede Situation gerüstet! PS: Auch ältere Semester können hier noch viel Spannedes entdecken 🙂

/ AudiMax /

» Gerade als Studienanfänger wirst du hier viel Zeit verbringen … «

… wenn du zu spät bist, wahrscheinlich auf dem Boden oder in irgendeiner Ecke kauernd. Das AudiMax (lat. Auditorium Maximum) ist der größte Hörsaal der Universität und in seiner Form einem griechischen Amphitheater nachempfunden. Du solltest also auch noch aus den letzten Reihen gut hören und sehen, was auf dem Podium vor sich geht.

Traditionellerweise wird ein AudiMax nicht nur für Vorlesungen, sondern auch für außeruniversitäre Vorträge oder Veranstaltungen genutzt. Besonders geschichtsträchtig ist das AudiMax der Uni Wien: Im Rahmen der Protestbewegung „uni brennt“ 2009 wurde das AudiMax wochenlang von Studierenden besetzt. Die Studierendenproteste gingen als „Audimaxismus“ in die Geschichte ein und der Begriff wurde sogar zum Wort des Jahres gewählt.

/ Bachelor /

Als Studienanfänger ist dir das vielleicht gar nicht bewusst, aber den akademischen Grad des Bachelor gibt es vergleichsweise noch gar nicht so lange. Den Grundstein für das heutige Bachelor-Master-System legte die Bologna-Erklärung im Jahr 1999, die Umsetzung erfolgte ab diesem Zeitpunkt Schritt für Schritt. Der dreigliedrige Aufbau Bachelor – Master – Doktor/PhD entspricht dem internationalen Hochschulsystem und soll in erster Linie der Förderung von Mobilität dienen.

/ Cum Tempore (c.t.) /

Ah, die gute alte akademische Viertelstunde! Unser Retter in der Not, wenn wir uns mal wieder beim Kaffeetrinken verquatscht haben oder der Vorlesungsbeginn einfach unmenschlich früh angesetzt wurde (also vor 14 Uhr).

Was das jetzt im Klartext bedeutet? Cum Tempore kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wortwörtlich „mit Zeit“ – frei auf Österreichisch übersetzt etwa: „Bloß net hudeln“. Beginnt die Lehrveranstaltung laut Vorlesungsverzeichnis um 15 Uhr und du findest das Kürzel c.t. daneben, dann beginnt sie offiziell erst um 15.15 Uhr. Das Gegenstück dazu ist übrigens Sine Tempore (s.t.). In diesem Fall gilt: Kaffee austrinken und ab in den Hörsaal, denn die Vorlesung startet tatsächlich schon um 15 Uhr.

/ Doppelstudium /

Wenn du ein echter Studiholic bist und dich mit einem Studium einfach nicht ausgelastet fühlst, dann kannst du natürlich auch für ein Doppelstudium inskribieren. Für deine Studien- oder Familienbeihilfe sind übrigens immer nur die Belege und der Studienerfolg deines Hauptstudiums relevant.

/ ECTS /

Kurz für European Credit Transfer and Accumulation System. Für jede erfolgreich absolvierte Lehrveranstaltung erhältst du Leistungspunkte in Form von Credits, die an den Leistungsaufwand der jeweiligen Lehrveranstaltung geknüpft sind. Wenn dein Bachelorstudium beispielsweise aus 6 Semestern und 180 ECTS Credits besteht, dann gilt es, diese in Form von Seminaren, Vorlesungen etc. zu erwerben – theoretisch sollte das in 6 Semestern zu schaffen sein. Theoretisch.

Kannst du dich noch an den japanischen Videospiel-Klassiker Pac-Man erinnern? Wahrscheinlich nicht, denn das war laaaaaange vor deiner Zeit. Aber egal, es funktioniert auf jeden Fall so: Die Spielfigur Pac-Man muss Punkte in einem Labyrinth fressen, während sie von Gespenstern verfolgt wird. Ziel des Spieles ist, den Feinden in Form von kleinen Geistern zu entwischen und so viele Punkte wie möglich zu fressen. Hat man das geschafft, gelangt man ins nächste Level.

So, nun stell dir einfach vor, diese Punkte sind ECTS, du bist Pac-Man und die kleinen bösen Geister sind Dinge, die dich vom Lernen abhalten: Partys, Netflix, das Leben. Die ganze Studienzeit über bewegst du dich also in diesem Labyrinth, stets auf der Jagd nach ECTS Credits, immer verfolgt von bösen Geistern, die dich vom Lernen und dem Aufstieg ins nächste Level abhalten wollen. Das nennt sich Uni-Alltag.

/ Erasmus+ /

Die offizielle Version: Das Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen bietet dir die Möglichkeit, ab dem 3. Semester drei bis zwölf Monate pro Studienzyklus an einer europäischen Gasthochschule zu studieren. Du erhältst dafür eine monatliche Unterstützung und musst keine Studienbeiträge bezahlen. Die inoffizielle Version:

» Mach dich bereit für die beste Zeit deines Lebens! «

Erasmus Plus

 

Du wirst feiern, lachen, dich verlieben und beim Abschied bitterlich weinen. Wenn du erst wieder zuhause bist, weinst du noch viel mehr, weil du Land und Leute und natürlich die wilden Partys vermisst. Mit der Zeit gewöhnst du dich zwar wieder an den Alltag in deiner Heimat, nutzt jedoch jede Möglichkeit, dich irgendwo auf der Welt mit deinen Erasmus-Buddies zu treffen.

Kurz nach deinem Studienabschluss bewirbst du dich dann für ein Auslandspraktikum mit Erasmus+ und der ganze Spaß geht von vorne los. Once Erasmus, always Erasmus – wir haben dich gewarnt. Du traust dich trotzdem? Auf der Website des OEAD findest du alle Infos zum Programm: www.unmg.at/erasmus

/ Finanzierung /

Miete, Lebensunterhalt, Lernmaterialien, eventuell Studiengebühren – die Frage nach dem lieben Geld ist gerade für Studienanfänger essentiell. Erhebungen zufolge finanzieren die meisten Studierenden ihr Studium und ihren Lebensunterhalt mit einem Mix aus unterschiedlichen Unterstützungsquellen wie Familienbeihilfe, Studienbeihilfe, Wohnbeihilfe, Unterstützung durch die Eltern und Nebenjobs.

/ Gruppenarbeiten /

Des einen Leid, des anderen … Nein, ganz ehrlich: Du wirst wohl kaum jemanden finden, der sich darüber freut, in willkürlich zusammengewürfelten Gruppen ein Semester lang Referate oder Seminararbeiten zu produzieren. Mach dich auf ewige und stets ins Leere führende Diskussionen, unnötige Meetings und nervige Besserwisser gefasst. Aber wie sagt man so schön: Nicht für die Uni, sondern für den zukünftigen Büroalltag lernen wir!

/ Hörsaal /

Irgendwann wirst du schon im richtigen landen. Und wenn nicht, auch nicht so schlimm: Vielleicht lernst du ja was Spannendes über Quantenphysik?

/ Immatrikulation /

Wenn du deinen Studentenausweis bereits stolz in den Händen hältst, hast du sie schon erfolgreich hinter dich gebracht: Sobald du dich das erste Mal an der Universität oder FH eingeschrieben – also immatrikuliert – hast, erhältst du deine Matrikelnummer und das Abenteuer Uni hat offiziell begonnen!

/ Inskription /

Mit deiner Immatrikulation bist du gleichzeitig bereits für dein Studium angemeldet, also inskribiert. Durch das Bezahlen des Studienbeitrags bzw. des ÖH-Beitrags wird die Inskription zukünftig in jedem Semester erneuert und du kannst dein Studium als ordentlicher Studierender fortsetzen. Solltest du dein Studium wechseln oder für eine zusätzliche Studienrichtung inskribieren wollen, musst du innerhalb der jeweiligen Fristen einen Antrag auf Zulassung stellen.

/ Jobsuche /

Wird dir nicht erspart bleiben – es sei denn, deine Eltern sponsern dich bis zur Sponsion. Die gute Nachricht: Dank zahlreicher Jobbörsen wird es nicht lange dauern, bis du einen coolen Nebenjob gefunden hast, der nicht nur dein Budget aufbessert, sondern auch noch Spaß macht.

/ Kaffee /

Elementar. Selbst wenn du dem aromatischen Heißgetränk bis dato nicht viel abgewinnen konntest: Spätestens, wenn du nach einer durchzechten Nacht und zwei Stunden Schlaf im Seminar mit Anwesenheitspflicht sitzt, wirst du dem Universum für die Kraft der Kaffeebohne dankbar sein. Merke: Eine gute Kaffeemaschine ist das A und O und sollte daher auf der Einkaufsliste für die Ausstattung deiner neuen vier Wände ganz oben stehen.

Übrigens, was du sonst noch für dein erstes zu Hause brauchst, findest du auf unserer Checkliste.

/ Lehrveranstaltung /

VO (Vorlesung), SE (Seminar), PS (Proseminar), UE (Übung) – wer soll hier eigentlich den Überblick behalten? Keine Sorge, sieht alles viel schlimmer aus, als es ist! Alle Lehrveranstaltungen unterscheiden sich grundsätzlich in prüfungsimmanente bzw. nicht-prüfungsimmanente LVs, sprich: Vorlesungen schließen am Ende des Semesters mit einer Prüfung ab, sind also nicht-prüfungsimmanent. Im Gegensatz zu Seminaren oder Übungen herrscht bei VOs jedoch keine Anwesenheitspflicht.

Lehrveranstaltung

/ Matrikelnummer /

» In der Schule haben dir deine Lehrer immer schon gepredigt, dass du an der Uni lediglich eine Nummer sein wirst? Goldrichtig! «

Hier präsentieren wir dir dein universitäres Alter Ego ab dem Tag der Immatrikulation: Deine Matrikelnummer. Besser, du freundest dich gleich mit ihr an (gemeint ist: Lern sie auswendig!), denn diese Nummernkombination wird dich bis zu deinem letzten Tag an der Uni begleiten – oder auch darüber hinaus, denn wer könnte nach all den Jahren jemals seine Matrikelnummer vergessen? An der Uni Wien wurde die Matrikelnummer übrigens 2017 auf acht Ziffern erweitert – ihr Erstsemester werdet einfach immer mehr 🙂

/ Mensa /

Umwelt und Klimaschutz liegen dir am Herzen und du achtest sorgfältig auf die Herkunft deiner Lebensmittel? In der Mensa erhältst du ein nachhaltiges und leckeres Mittagessen zum kleinen Preis. Mit dem Mensen-Pickerl der ÖH (im Beratungszentrum erhältlich) bekommst du dein Essen übrigens noch günstiger. Einfach Pickerl holen, Bankomatkarte freischalten lassen und dein Bonus wird während des Bezahlvorgangs automatisch abgezogen. Solltest du an der JKU Linz studieren, wirst du zumindest donnerstags zum Mensa-Stammgast werden: Die wöchentlich veranstalteten Mensafeste im Keller unter dem Uni-Center sind legendär und ein fakultätsübergreifender Pflichttermin.

/ Mitschriften /

Das Schöne an Vorlesungen: Es besteht keine Anwesenheitspflicht, sprich: Du kannst am Ende des Semesters theoretisch auch zur Prüfung antreten, ohne jemals den Vortragenden live gesehen zu haben. Viele Dozenten bieten zu ihren Vorlesungen Skripten an, was das Lernen um einiges erleichtert.

Ist das nicht der Fall, bist du auf Mitschriften angewiesen – doch wo sollst du die bloß herbekommen? Tatsächlich gibt es Studierende, die nicht nur gewissenhaft Vorlesungen besuchen, sondern auch noch fein säuberliche Mitschriften anfertigen und sie ihren Kommilitonen zur Verfügung stellen. Unglaublich, aber wahr – hier handelt es sich um die wahren Helden des Uni-Alltags, denen man nicht genug danken kann.

Tipp: Online stellen wir dir 7 essenzielle Apps für den Uni-Alltag vor und verraten dir die besten Portale für Mitschriften und Lernmaterialien.

Mitschriften

/ Nostrifizierung /

Nostri was? Auch wenn du als Erstsemester wahrscheinlich nicht unbedingt davon betroffen sein wirst, kann es zumindest nicht schaden, auch diesen Begriff mal gehört zu haben: Um einen ausländischen Studienabschluss in Österreich anerkennen zu lassen, ist die so genannte Nostrifizierung notwendig: Neben beglaubigten Übersetzungen aller Unterlagen ist eine Gebühr von 150 Euro zu entrichten. So, jetzt bist du den anderen definitiv einen Schritt voraus: Viel Spaß beim Angeben!

/ Organisation /

Wer liebt ihn nicht: Papierkram. So ziemlich jeder, der das elterliche Nest verlässt, ist wahrscheinlich erstmal komplett überfordert: Mietvertrag, Versicherungen, Studienbeihilfe … Wer soll da noch durchblicken? Wir fühlen mit dir und haben deswegen eine kleine Checkliste mit den wichtigsten To-dos für dich erstellt.

/ Plagiat /

» Oh, jetzt wird’s ernst: «

„Als Plagiat bezeichnet man geistigen Diebstahl, das heißt die Übernahme fremder Gedanken in den eigenen Text, ohne sie als solche zu kennzeichnen.“ Siehst du die Anführungszeichen hier? Ohne diese beiden Gänsefüßchen würde es sich nun an dieser Stelle um ein handfestes Plagiat handeln.

Doch da wir selbstverständlich dem wissenschaftlichen (und journalistischen) Ehrenkodex verpflichtet sind, nennen wir sofort im Anschluss unsere Quelle: www.bachelorprint.at/plagiate/, abgerufen am 13. Juli 2019.

Plagiate sind an der Uni tatsächlich ein ernstes Thema und du solltest nie, nie, nie auf die Idee kommen, deine Seminararbeit (auch nur in Teilen) von anderen Autoren zu kopieren. Nicht nur, weil es schlichtweg Betrug ist, sondern auch, weil du dir in erster Linie selber damit schadest: Mittlerweile werden alle Arbeiten von einer speziellen Software gescannt, die im Handumdrehen ermittelt, zu welchem Prozentsatz deine Arbeit anderen Quellen ähnelt.

Das ganze Verfahren bedarf lediglich eines Klicks und dauert gerade mal zwei Minuten – und hat weitreichende Konsequenzen. Deine Arbeit wird mit Nicht Genügend beurteilt, aber auch die Exmatrikulation oder (bei Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten) die Aberkennung eines Titels sind mögliche Folgen eines Plagiats. Deswegen: Immer schön redlich bleiben, brav zitieren und du bist auf der sicheren Seite!

/ Praktikum /

Im besten Fall: Macht sich gut im Lebenslauf und vermittelt dir jede Menge praktische Skills, die im Studium auf der Strecke bleiben. Im schlechtesten Fall: Es ist unbezahlt und das einzige, was du perfektionierst, sind deine Kenntnisse im Kaffeekochen. Im aller schlechtesten Fall: Du hast deinen Studienabschluss in der Tasche und kochst immer noch Kaffee (nicht als Barrista).

/ Realitätsverweigerung /

» Ein verbreitetes Phänomen, das verstärkt in Prüfungszeiten auftritt. «

Typische Symptome sind Äußerungen wie: „Heute ist Donnerstag, die Prüfung ist in genau einer Woche. Klar kann ich mit den anderen über’s lange Wochenende wegfahren, ich kann ja auch während der Autofahrt und dann einfach jeden Vormittag ein paar Stunden lernen.“

Diese Phase endet meist kurz vor der Prüfung, was sich wiederum in Erkenntnissen wie der folgenden kundtut: „Noch 24 Stunden bis zur Prüfung. Im Buch verbleiben noch 700 Seiten. Selbst wenn ich komplett aufs Schlafen, Essen, Duschen und Toilettengänge verzichte, macht das 29,17 Seiten pro Stunde. Das ist UNMÖGLICH.“ Richtig erkannt, das ist es. Viel Glück in jedem Fall!

/ Studentenheim /

Die meisten können es kaum erwarten, endlich von zu Hause auszuziehen und der elterlichen Obhut zu entkommen. Die erste eigene Wohnung ist jedoch ein Traum, den sich aus Budgetgründen nicht jeder gleich zu Beginn des Studiums erfüllen kann.

Doch was tun, wenn das Geld für die eigenen vier Wände fehlt und du keine Lust auf eine WG hast? Nichts wie ab ins Studentenheim! Dort bekommst du nämlich für dein Geld richtig viel geboten: Fitnessstudio, Dachterrasse oder Pool – wer es komfortabel mag, ist im Studentenheim definitiv an der richtigen Adresse. Du ersparst dir nicht nur die Kosten für die Möblierung einer eigenen Wohnung, sondern musst dich auch um nichts kümmern. Einfach einziehen und Spaß haben!

/ Studentenkonto /

Das liebe Geld … Damit du immer flüssig bist, benötigst du natürlich ein Studentenkonto. Gratis Girokonto, Bankomatkarte, individuelle Beratung, Kontoführung inklusive Online-Banking, Einkaufsrahmen und vielleicht auch eine Kreditkarte für Studierende: Bei der Auswahl des perfekten Studentenkontos solltest du darauf achten, dass das Gesamtpaket deinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.

/ Studierendenausweis /

Was für die Matrikelnummer gilt, gilt erst recht für den Studierendenausweis: Du benötigst ihn, um Bücher in der Bibliothek zu leihen, als Identitätsnachweis bei Prüfungen (sonst könntest du dich ja von jemandem vertreten lassen, der tatsächlich Ahnung von der Materie hat) und auch in der Freizeit: Dein Studierendenausweis ist nämlich tatsächlich bares Geld wert! Mit ihm erhältst du nicht nur dein günstiges Semesterticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, sondern bekommst auch ermäßigte Tickets für Museen, Konzerte, im Kino oder im Theater.

/ Tutorium /

Einen Stundenplan erstellen, sich zu Lehrveranstaltungen anmelden, und, und, und: Das Semester hat gerade erst begonnen und du bist jetzt schon total überfordert von deinen ganzen To-dos? Keine Sorge, es geht nicht nur dir so!

Um Erstsemestern zu helfen, sich im Studienalltag zurechtzufinden, gibt es die Erstsemestrigentutorien der ÖH. In kleinen Gruppen hast du die Möglichkeit, Studierende höherer Semester um Rat zu fragen, dich mit anderen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Aktuelle Termine und Angebote findest du auf der Website deiner Studienvertretung. Neben den freiwilligen Erstsemestrigentutorien gibt es noch so genannte verpflichtende Fachtutorien, die begleitend zu Lehrveranstaltungen durchgeführt werden.

/ UNIMAG /

Hältst du gerade in den Händen – schön, dich kennenzulernen, ab jetzt lesen wir uns hoffentlich regelmäßig! Unsere Redaktion versorgt dich viermal im Jahr mit Infos, Tipps und Ratgeberartikeln rund um Studium, Karriere und Freizeit. Um dir die Zeit zwischen zwei Ausgaben zu verkürzen, kannst du uns gerne auch online besuchen.

/ Verhalten in Vorlesungen /

Gleich ist es soweit – deine allererste Vorlesung steht am Stundenplan. Du fürchtest dich riesig davor, in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten? Dann vermeide einfach die folgenden Szenarien und alles wird gut:

#Eigentlich wolltest du ja mitschreiben, aber … Plötzlich findest du dich mitten im Austausch von „spannenden“ Nachrichten mit deinem Gspusi wieder und hast den Messenger auf Vollbild. Bei solchen Aktionen solltest du stets bedenken, dass dein Bildschirm von den hinteren Reihen komplett einsehbar ist – nur zur Info.

» #Aufzeigen und fragen, ob du mal kurz zur Toilette kannst. «

Nur zur Info: Du bist nicht mehr in der Schule. Also geh einfach, zieh die Tür leise hinter dir zu und setz dich anschließend wieder hin. Bei Blasenschwäche mach’s wie im Flugzeug und such dir einen Gangplatz.

#Voll im Stress und keine Zeit für Mittagessen? Kann passieren. Den Verzehr deiner Leberkäsesemmel solltest du trotzdem auf nach die Vorlesung verschieben, wenn du nicht willst, dass sich die Reihen um dich herum im Handumdrehen leeren.

#Einen auf Gossip Girl machen. Auch wenn die Ereignisse des Vorabends noch so spannend sind: Den Austausch der Breaking News lieber auf nachher verschieben, wenn du keine bösen Blicke riskieren willst.

/ Vorlesungsverzeichnis /

Den Link zum Vorlesungsverzeichnis deiner Studienrichtung solltest du dir gleich als Bookmark speichern, denn hier findest du die vollständige Liste aller Lehrveranstaltungen, die im aktuellen Semester angeboten werden.

Anhand deines Studienplans erstellst du dir dann am Anfang jedes neuen Semesters deinen Stundenplan. Bei den meisten Lehrveranstaltungen findest du zudem eine Beschreibung zu den Inhalten und den Prüfungsmodalitäten sowie die E-Mailadresse des Dozenten.

/ WG /

Zusammen ist man weniger allein, oder? Wir finden: Jeder sollte zumindest einmal in seinem Leben in einer WG gelebt haben.

Von legendären WG-Partys, gemeinsamen Koch-Sessions und dem stundenlangen Aushandeln von Putzplänen, die ohnehin nie jemand einhalten wird – das WG-Leben macht unglaublich viel Spaß und hilft dir vor allem am Anfang, dich schnell in deiner neuen Umgebung einzuleben.
Hast du erstmal ein paar Jahre WG-Leben hinter dir, wirst du auch ein Lied über die Schattenseiten der geteilten Couch singen können: Pfannen mit Essensresten, die irgendwann ein Eigenleben entwickeln, nervige Mitbewohner oder das ewig besetzte Badezimmer … Doch bis dahin gilt: Party on!

/ Yoga /

Oder doch lieber Fechten, Taekwondo oder Zumba? Sport muss sein, gute Kurse sind jedoch oft teuer. Zum Glück gibt’s die Universitäts-Sportinstitute (USI), die dir zu geringen Gebühren ein extrem vielseitiges Kursangebot bieten. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt immer online und vor Semesterbeginn – du solltest auf jeden Fall schnell sein, denn beliebte Kurse wie Yoga oder Pilates sind innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Das Kursangebot und alle Infos zur Anmeldung findest du auf www.usi.at

/ Zitieren, richtig /

Das A und O des wissenschaftlichen Arbeitens. Keine Sorge, wie, wann und wo man richtig zitiert, wird dir ganz genau in den Einführungsveranstaltungen gezeigt. Generell gilt: Sobald du fremdes Gedankengut (im genauen Wortlaut oder sinngemäß) übernimmst, musst du das in Form eines Zitates kenntlich machen und deine Quelle nennen. Tust du das nicht, handelt es sich um Diebstahl geistigen Eigentums – siehe P wie Plagiat.

Text: Karin Spiegl
Fotos: Fotos: (c) istock.com – jacoblund, Lorado, Rawpixel, gorodenkoff, Chinnapong, Nattakorn Maneerat, DisobeyArt

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