Irgendwann ist es soweit: Du bewirbst dich nicht „nur“ für ein Auslandssemester oder ein Praktikum, sondern auf eine Stelle, die vielleicht dein Traumjob ist. Die erste Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg in den Job ist eine gut gestaltete Bewerbungsmappe.
Die Bewerbungsmappe ist deine Visitenkarte für die Unternehmen und deine erste Arbeitsprobe. Dabei zählen nicht nur der Inhalt, sondern auch der Aufbau und die äußere Form – Personaler erwarten hier die Einhaltung bestimmter Standards. Wir zeigen, welche Dokumente in welcher Reihenfolge in die Bewerbungsmappe gehören und welche allgemeinen Punkte bei der Gestaltung der Mappe wichtig sind. Eine Online-Bewerbung enthält prinzipiell die gleichen Unterlagen.
Das Anschreiben – Motivation zum Weiterlesen
Das Anschreiben ist das wichtigste Dokument deiner Bewerbung. Es entscheidet darüber, ob der Recruiter motiviert ist, sich mit einer Bewerbungsmappe ausführlicher zu befassen – anders gesagt: ob du in den Kreis der relevanten Kandidaten aufgenommen wirst. Im Anschreiben geht es darum, dein Interesse, deine Qualifikationen und deine persönliche Eignung für die ausgeschriebene Stelle überzeugend und in klaren Worten auf maximal einer A4-Seite zu beschreiben. Das Anschreiben wird lose in die Bewerbungsmappe eingelegt und verbleibt auch bei einer Absage im Unternehmen.
Das Deckblatt – visuelle Aufwertung der Mappe
Das Deckblatt ist innerhalb der Bewerbungsstandards nicht verbindlich vorgeschrieben, sorgt jedoch für eine visuelle Aufwertung der Bewerbungsmappe. Es sollte deine Kontaktdaten und die Angabe der Position enthalten, auf die du dich bewirbst. Optional kannst du auch dein Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt positionieren.
Der Lebenslauf – Ausbildung und berufliche Biografie auf einen Blick
Der Lebenslauf ist das Herzstück der Bewerbung – der potentielle Arbeitgeber erhält damit alle Informationen, die er braucht, um einzuschätzen, ob dein Profil zum Unternehmen und zu einer bestimmten Stelle passt. Wichtig ist, dass du deinen Lebenslauf gut strukturierst, Schwerpunkte setzt und dich auf wichtige Informationen beschränkst. Länger als zwei bis maximal drei Seiten sollte ein Lebenslauf nicht sein. Beim Verfassen helfen Muster-Lebensläufe, die es im Internet auf vielen Jobportalen gibt.
Das Motivationsschreiben – nur, wenn ihr Inhalt wirklich wichtig ist
Personaler raten Bewerbern oft zu einer „dritten Seite“ – dem Motivationsschreiben – die nach dem Lebenslauf in die Bewerbungsmappe kommt. Sinnvoll ist sie nur, wenn ihr Inhalt für die Entscheidungsfindung des Recruiters wirklich wichtig ist – beispielsweise dann, wenn du über Fähigkeiten oder Projekterfahrungen verfügst, die dich für eine Position besonders qualifizieren und für deren Erläuterung im Anschreiben und im Lebenslauf kein Raum ist.
Die Anlagen – in der Reihenfolge des Lebenslaufes
Ausbildungsurkunden sowie Zeugnisse über Arbeitsverhältnisse und Praktika bilden den Abschluss der Bewerbungsmappe. Angeordnet werden sie in der Reihenfolge, in der die verschiedenen Stationen im Lebenslauf erwähnt sind. Bei Praktikumszeugnissen und –bescheinigungen kommt es nicht auf Vollständigkeit, sondern darauf an, dass sie einen Bezug zur anvisierten Stelle haben.
Und welche Mappe darf es sein?
Bei der Auswahl der Mappe für deine Bewerbungsunterlagen entscheidest du dich am besten für einen schlichten und hochwertigen Klemmordner in gedeckten Farben.
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