INHALTSVERZEICHNIS
Endlich! Die harte Zeit des Lernens ist vorbei. Alle Prüfungen sind geschafft und du hast dein Bachelor- oder Masterstudium erfolgreich abgeschlossen. Jetzt heißt es erstmal: Ausruhen! Richtig? Leider falsch.
Denn nach dem Studium beginnt für viele Absolventinnen und Absolventen das Berufsleben. Und dieses wiederrum startet mit der nächsten Herausforderung: der Bewerbung. Insbesondere wenn du einen Uniabschluss hast, wird für dich die Messlatte für eine gute Performance in der Bewerbungsmappe sehr hoch gelegt. Firmen erwarten häufig einen 1A-Studienabschluss, Auslandsaufenthalte, soziales Engagement und und und …
Was jedoch noch wichtiger als ein vollgepackter Lebenslauf ist und von vielen Bewerbern häufig unzureichend beachtet wird, ist, dass die richtige Darstellung einer Bewerbung den Inhalt schlagen kann! Oder anders ausgedrückt: Mit einer gekonnten Selbstdarstellung, kannst du deine Stärken optimal präsentieren und dich im Bewerbermarkt gegen deine Konkurrenten und Konkurrentinnen durchsetzen. Zu einer gekonnten Selbstdarstellung und somit auch zu den wichtigsten Faktoren, zählen drei Dinge:
- eine passgenaue Formulierung
- ein ansprechendes Layout
- fehlerfreie Texte
Zugegeben, „Selbstdarstellung“ klingt sehr nach Werbebranche. Aber genauso solltest du auch an deine Bewerbung herangehen, denn du wirbst ja in deiner Bewerbung für jemanden, nämlich für dich selbst und zwar bei deinem „Kunden“, also deinem potenziell zukünftigen Arbeitgeber.
Aber sind diese drei Tipps nicht banal? Nicht unbedingt. Ja, du bist Akademiker. Und ja, du hast mitunter durch dein Bachelor- oder Masterstudium sicher schon wissenschaftliche Texte geschrieben. Dennoch ist die Art des Schreibens in einer Bewerbung eine ganz andere, als im akademischen Bereich.
1. Tipp: Die Formulierung
Neben den altbekannten Herausforderungen, dich mittels der Herausstellung deiner Stärken und Erfahrungen möglichst gut darzustellen, gilt es in deiner Bewerbung den passenden Ton zu treffen und dich konkret von den anderen Bewerbern abzuheben. Du solltest dich so präsentieren, dass du auf der einen Seite zwar zeigst, was du kannst, dies aber auf der anderen Seite auch konkret belegst, z. B. reicht es nicht aus nur zu schreiben, dass du teamfähig bist. Erwähne stattdessen im nächsten Satz, dass du im Projekt XY erfolgreich als Teammitglied mitgewirkt hast. Weiterhin ist es wichtig, dass du in deiner gesamten Bewerbung so spezifisch und konkret wie möglich formulierst, also dein „Angebot“ passgenau auf die „Nachfrage“ des Unternehmens zuschneidest. Wenn du dich z. B. für eine kleine Werbeagentur bewirbst, kannst du damit argumentieren, dass du gerne in einem kleinen Team arbeitest, da du so noch näher an der kompletten Vermarktung eines Produktes beteiligt bist. Als Faustregel kann also gelten: Die richtige Formulierung ist stets konkret und bewerber- und unternehmensindividuell. Solltest du dich damit sehr schwer tun, können professionelle Anbieter dir hier eine Hilfestellung geben, du kannst sogar die Bewerbung Korrekturlesen lassen.
2. Tipp: Das Layout
Wenn der Inhalt deiner Bewerbung erst einmal steht, musst du diesen natürlich auch noch schön verpacken, weshalb das Thema Formatierung so wichtig ist. Einfache Word-Vorlagen wirken besonderes in modernen Unternehmen „ausgelutscht“ und altbacken. Schöne Darstellungen mittels verschiedener Grafikprogramme, z. B. Photoshop, können hingegen jede triste Bewerbung aufpeppen. Idealerweise kannst du mit Hervorhebungen (Fettdruck oder grafischen Elementen, z. B. Rahmen etc.) Akzente setzen, die dem Adressaten direkt ins Auge springen sollen. Bei einem Lebenslauf könnte dies beispielsweise eine Timeline sein, die anschaulich deinen Werdegang präsentiert. Übertreibe es aber nicht und setze nur dort Abschnitte, Grafiken, Bilder etc. ein, wo es Sinn macht oder wo du etwas besonders hervorheben möchtest. Generell gilt: überrasche mit individueller Gestaltung, lasse die Form dem Inhalt folgen und beachte, dass Übersichtlichkeit Trumpf ist.
3. Tipp: Die Korrekturen
Zu guter Letzt entscheidet die korrekte Grammatik und Rechtschreibung über den Erfolg oder Misserfolg deiner Bewerbung. Insbesondere bei Bewerbungen ist es fatal, wenn diese Fehler enthalten. Personaler schließen dann schnell auf eine mangelnde Sorgfalt und ein fehlendes Engagement, welches sie oftmals zur Annahme führt, dass die Art und Weise deines zukünftigen Arbeitsverhaltens ähnliche „Problematiken“ aufweisen wird. Du musst also, was die korrekte Schreibweise betrifft, gut aufpassen und diese nicht unterschätzen. Denn insbesondere bei diesem Thema, kannst du durch die Kenntnis über den eigenen Inhalt schnell „fehlerblind“ werden. Und schon ist er da: Der Fehlerteufel. Lasse final am besten jemanden eine Korrektur einer Bewerbung anfertigen, denn wenn der Text für jemanden ganz fremd ist, findet er mögliche Fehlerteufel oftmals schneller.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Bewerbung!