Die Auswirkungen der Automatisierung der Industrie auf unsere Arbeitsplätze und die der Zukunft sind derzeit ein sehr wichtiges Thema. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass Maschinen und Computer viele Aufgaben der Menschen übernahmen werden oder schon übernommen haben. Dabei spielt auch immer die Frage eine Rolle, ob die Menschen in Zukunft noch genug Arbeit haben werden. Jobs in der Tech-Branche sind so gefragt wie nie, denn diese scheinen zukunftssicher.

So sind Softwareentwickler mittlerweile auch außerhalb ihrer Nische gefragt, denn sie werden überall benötigt. Wenn zum Beispiel ein Online Casino seine Internetpräsenz neu gestalten will, dann werden Frontend-Entwickler benötigt, um dies umzusetzen. Aber auch Statistiker und Mathematiker werden benötigt, um die Algorithmen der virtuellen Games zu berechnen.

Es steht fest, dass jeder in der Zukunft digitale Fähigkeiten benötigt. Aber es gibt auch noch weitere zukunftssichere Jobs. Welche das sind erfahren Sie in kompakter Form in diesem Artikel.

Die Pandemie hat alles verändert

Diese Fragen nach sicheren Jobs für die Zukunft sind in den letzten Monaten lauter geworden. Während die Weltwirtschaft dem Virus erliegt, beginnen neue Arbeitsmodelle und eine neue Arbeitsethik, eine neue Arbeitswelt zu definieren. Vor allem durch die vielen Stellen, die nun als Home-Office betrieben werden, hat sich das Bild der modernen Arbeitswelt nochmals ein Stückchen verändert.

Gefragt sind nun vor allem Jobs, die krisensicher sind und als sogenannter remote workplace gelten, also ortsunabhängig sind. Diese Neuerung ist extrem wichtig für junge Menschen, denn während der nächsten Krise den Job verlieren möchte niemand, da sind die Home-Office-Jobs die ideale Lösung, denn ortsunabhängig zu arbeiten ist sehr wichtig für die Zukunft.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Menschen befürchten, dass ihre Arbeitsplätze aufgrund der Entwicklungen wegfallen könnten. Die gleichen Fragen wurden im 18. Jahrhundert aufgeworfen, als die erste industrielle Revolution in Großbritannien begann und sich allmählich auf andere Länder wie die Vereinigten Staaten ausbreitete.

Damals wurden Herstellungsprozesse, insbesondere in der Textilindustrie, industrialisiert. Heute werden Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen unsere Arbeitsbereiche revolutionieren. Die Automatisierung rückt immer näher und viele glauben, dass in den nächsten fünf Jahren mehr als die Hälfte der aktuellen Arbeiten von Maschinen ausgeführt werden. Ganz zu schweigen davon, dass viele dieser Jobs möglicherweise nicht zurückkehren.

Die Jobs der Zukunft

Was jedoch ermutigend ist, ist die Tatsache, dass es heute so einfach wie nie zuvor ist eine neue Fähigkeit zu erlernen. Es gibt die Möglichkeit, die meisten neuen Technologien wie Programmieren,  Datenverarbeitung, digitales Marketing und Cloud Computing ganz einfach von zu Hause aus durch Onlinekurse zu erlernen.

Softwareentwickler

Softwareentwickler entwerfen und schreiben die Software, die auf Geräten wie Computern und Telefonen ausgeführt wird. Einige Entwickler erstellen Anwendungen für bestimmte Aufgaben, während andere auf den von Geräten und Netzwerken verwendeten Betriebssystemen arbeiten. Bei der Softwareentwicklung muss herausgefunden werden, was Benutzer benötigen, um dann die  Software zu entwerfen und zu testen, die diese Anforderungen erfüllen soll.

Außerdem geht es auch darum, die Software sicher für die Zukunft zu machen und schon jetzt die Probleme von morgen zu bedenken. Es handelt sich demnach um einen sehr zukunftsorientierten Job, der auch von überall ausgeführt werden kann.

Der große Vorteil der Unabhängigkeit lässt sich hier ideal erkennen, denn ein Softwareentwickler findet immer einen Job und kann von überall aus arbeiten. Softwarefirmen gibt es wie Sand am Meer und wer möchte, kann diesen Job auch als Freelancer ausführen.

Lehrer

Lehrer werden immer gesucht und eingestellt. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Lehramtsstudium vorliegt oder nicht. Die meisten Schulen in Österreich leiden unter Lehrermangel, was bedeutet, dass es sehr einfach ist eine Einstellung zu finden. Eventuell müssen noch Pädagogik-Kurse oder ähnliches nachgeholt werden, aber auch für diesen Job ist nicht unbedingt ein Studium notwendig.

 

Außerdem gibt es auch Lehrerjob außerhalb der klassischen Schulen, so zum Beispiel in der Nachmittagsbetreuung oder beim Nachhilfeunterricht. Lernen müssen die Menschen immer und Bedarf an Lehrern gibt es folglich auch immer. Das Manko ist, dass hier Home-Office fast nicht möglich ist, außer es handelt sich um eine komplette Onlineklasse. Aber auch an einer Volkshochschule kann man sich als Lehrkraft bewerben.

Manager im Medizin- und Gesundheitswesen

Vor allem während der Pandemie wurde allen Menschen klar, wie wichtig das Gesundheitswesen für die Allgemeinheit ist. Das Gesundheitswesen ist ein großes und kompliziertes Geschäft. Die Versorgung der Patienten ist nur ein Teil davon.

Es gibt auch die Aufgabe, Termine zu planen, Zahlungen einzuziehen, Krankenakten zu führen und sich mit anderen Leistungserbringern abzustimmen. Manager von Ärzten und Gesundheitsdiensten überwachen all diese Aktivitäten und schaffen den Gesundheitsdienstleistern mehr Zeit für ihre Patienten. Ein Manager in diesem Bereich kümmert sich also um alles außer die Patienten selbst, da er kein Mediziner ist.

Dies ist jedoch auch der Vorteil an diesem Berufsfeld, dass man kein Mediziner sein muss, um dort zu arbeiten. Das Gesundheitswesen wird in der Zukunft immer weiter wachsen, ganz einfach aus dem Grund, dass die Menschen immer älter werden und mehr medizinische Versorgung brauchen.

Frontend-Entwickler

Frontend-Entwickler sind Softwareentwickler für Benutzeroberflächen. Dieser Job, der auch Frontend-Webentwickler genannt wird, ist auf die Zukunft ausgerichtet wie fast kein anderer. Jedes Unternehmen und jede Organisation benötigt eine Website und stellt deswegen Frontend-Entwickler ein.

Diese verstehen, wie Websites für Online-Kunden funktionieren müssen und werden sehr stark nachgefragt. Sie sind dafür da die Ideen der Unternehmen in die Tat, also in eine Software oder eine Benutzeroberfläche umzusetzen. Natürlich sind aber auch die Backend-Entwickler gefragt, die das Grundgerüst einer Anwendung schreiben, aber nicht für deren optische Darstellung für den Benutzer verantwortlich sind.

Pflegeberufe

Da die Pflegebranche immer größer wird, wächst auch der Bedarf an Pflegern und Pflegerinnen. Die Ausbildung zum Pfleger dauert nicht lange und hat keine hohen Einstiegshürden. Somit kann sich jeder, der engagiert ist und einen sinnvollen Job ausüben  möchte zu, Pfleger ausbilden lassen.

Da die Menschen immer älter werden, gibt es auch immer mehr Menschen, die einen Pfleger im Alltag benötigen. Der Beruf ist äußerst vielfältig und wird in Zukunft sicher besser entlohnt werden, also noch heute. Ein Pfleger muss alltäglich die praktische Arbeit mit Patienten erledigen, beispielsweise Injektionen verabreichen oder die Patienten waschen. Der Job ist hart aber ein großer Zugewinn für die Gesellschaft.

Analyst für Informationssicherheit

Momentan stellen Unternehmen extrem viele Analysten für Informationssicherheit ein, um ihre Computernetzwerke und -systeme vor Cyberkriminalität zu schützen. Dieser Faktor wird in Zukunft auch  immer weiter zunehmen, denn da alles virtuell ist, ist es umso wichtiger, alles Virtuelle zu schützen.

Diese Fachleute ergreifen Schutzmaßnahmen, um vertrauliche Informationen zu schützen, auf Sicherheitsverletzungen zu achten und diese zu untersuchen, wenn sie auftreten, und sie testen regelmäßig die Netzwerke. Ihre Aufgabe ist es nach Lücken zu suchen, die ein Hacker ausnutzen könnte. Es handelt sich dabei um einen wirklich zukunftsträchtigen Job mit großartigen Aussichten in Sachen Gehalt.

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