Die WU-Studenten Patrick (24) und Julian (22) haben das getan, von dem viele nur träumen: Sie wagten mit iHouse den Schritt in die Selbstständigkeit und bereichern Wiens Start-Up-Szene. Die zwei Jungunternehmer erzählten uns wie es ist, sein eigener Chef zu sein.
Wie hat eure Erfolgsstory angefangen?
Alles begann mit einem Auslandssemester in Texas. Wir standen nach langer Anreise mit Sack und Pack vor verschlossenen Türen und mussten im Hotel übernachten. Dieses Horrorszenario wollten wir Austauschstudenten in Wien ersparen. iHouse bietet International Students ein 24/7-Abholservice vom Flughafen Wien-Schwechat und übergibt den Schlüssel zum Studentenheim direkt vor Ort. So kann man sorgenfrei ins Semester starten.
„Wir haben über 600 Stunden gearbeitet, bis wir den ersten Euro in der Tasche hatten.“
Wie läuft das Geschäft?
Sehr gut! Mittlerweile haben wir über 350 Studenten betreut und schreiben fortlaufend schwarze Zahlen. Natürlich gab es auch Zeiten in denen es nicht so rosig war. Wir mussten über 600 unbezahlte Arbeitsstunden investieren, bis wir den ersten Euro in der Tasche hatten.
Ihr habt euer Business neben dem Studium aufgebaut. Musste da die Ausbildung zurückgesteckt werden?
Theoretisch nein, aber praktisch haben wir ständig versucht das Service weiter zu optimieren. Es geht viel Zeit für Netzwerkbildung und -pflege drauf und wir mussten uns zeitweise zum Lernen zwingen.
Selbstständigkeit ist für viele Menschen ein Traum. Gibt es auch Schattenseiten?
Man arbeitet tatsächlich selbst und das auch noch ständig. Da checkt man eben auch vom Strand aus seine Mails und muss sich um wichtige Dinge kümmern.
Welche Tipps habt ihr für angehende Jungunternehmer?
– Unterstützung von Familien und Freunden aktiv in Anspruch nehmen
– Mit Kollegen, aber auch Geschäftspartnern wertschätzend umgehen
– Immer an sich selbst glauben
Mehr Infos auf: www.ihouse.at