Neben Prüfungen müssen Studierende zusätzlich Uni-Arbeiten – ob allein oder in der Gruppe – verfassen und bestehen, um ihr Studium erfolgreich abschließen zu können. Gerade diese schriftlichen Arbeiten kosten jedoch viel Zeit und Energie. Oftmals müssen hierfür sogar die Semesterferien genutzt werden. Wer regelmäßig Uni-Arbeiten über mehrere Wochen hinweg zu schreiben hat, dem fehlt es häufig bereits zu Beginn an Motivation. Andere starten hoch konzentriert und mit viel Elan, verlieren nach einigen Tagen oder Wochen jedoch die Lust und können sich am Ende kaum noch aufraffen, die Arbeit fertigzustellen. Damit dir so etwas nicht passiert, haben wir hier sechs Tipps zusammengestellt, damit du stets motiviert bleibst.

1. Entwickle einen Plan

Da du für die Fertigstellung einer Uni-Arbeit zumeist nur einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung hast, solltest du diesen optimal nutzen. Am besten ist es, sich zunächst die Aufgabenstellung durchzulesen und dann alle Gedanken zur möglichen Lösung aufzuschreiben. So kannst du die ersten Tage der Arbeit damit verbringen, ein Schema zu erstellen, an dem du dich fortan entlanghangeln kannst. Überlege dir, wie viel Zeit du ungefähr für einen Arbeitsschritt benötigst. So gerätst du zum Ende der Arbeitsphase hin nicht unter Zeitdruck.

Apropos Zeitdruck: Auch wenn es schwerfällt, versuche deinen Plan möglichst zu Beginn der Arbeitsphase zu erstellen und dies nicht immer weiter hinauszuschieben. So erarbeitest du dir kleine Etappen, die du täglich oder wöchentlich erreichen kannst. Dies gibt dir immer wieder zusätzliche Motivation. Außerdem bewahrt es dich davor, alles auf den letzten Drücker zu machen, was bei einer Uni-Arbeit fatale Folgen für die Notengebung haben kann.

2. Keinen Druck aufbauen

Druck kann nicht nur durch das begrenzte Zeitfenster für eine Uni-Arbeit entstehen, sondern auch durch die eigenen Erwartungen. Viele Studierende denken schon zu Beginn der Arbeit viel zu sehr über das Resultat nach und verlieren dabei den Blick für das Wesentliche. Blockiere dich also nicht schon im Vorfeld mit überehrgeizigen Zielen oder extrem hohen Ansprüchen, denen du oftmals gar nicht gerecht werden kannst. Bleibe entspannt und versuche, einfach dein Bestes zu geben.

3. Schaffe eine angenehme Lernatmosphäre

In einem chaotischen Zimmer mit einem unaufgeräumten Schreibtisch und schlechter Beleuchtung schreibt sich eine Uni-Arbeit schlecht. Kommen dann noch Ablenkungen wie WhatsApp-Nachrichten oder die neuesten Bilder deiner Freunde auf Facebook dazu, ist an systematisches und konzentriertes Schreiben kaum mehr zu denken. Schaffe dir daher eine angenehme Lernatmosphäre ohne Chaos, Handy oder Notebook – es sei denn, du benötigst deinen Laptop für die Recherche. Stelle dir etwas zu trinken sowie Snacks bereit und gestalte so einen Arbeitsplatz, an dem du dich wohlfühlst.

Zumindest tagsüber bietet sich häufig die Möglichkeit, direkt in der Uni an deiner Arbeit zu schreiben. Nutze diese Gelegenheit, denn in der Uni-Bibliothek wirst du nicht unnötig abgelenkt. Außerdem findest du hier zugleich die passende Literatur für deine Arbeit. Unter Umständen kannst du dich sogar mit deinen Kommilitonen austauschen.

4. Wenn gar nichts mehr geht, geh an die frische Luft

Während einer mehrwöchigen Uni-Arbeit kann es schnell dazu kommen, dass du an einem Teilproblem verzweifelst und an einer Stelle einfach nicht mehr weiterkommst. Gönn dir dann eine Auszeit und mach ausschließlich Dinge, die dir gefallen. Geh beispielsweise ins Schwimmbad und ziehe einige Bahnen oder jogge eine Runde durch den Park. Wenn du dann zurückkehrst, wirst du dich viel entspannter fühlen und kannst mit einem freien Kopf nochmals an das Problem herangehen.

Eine weitere Methode ist es, sich mit Freunden oder Kommilitonen zu treffen und mit ihnen beispielsweise in einem Café über den Themenbereich, der dich aktuell beschäftigt, zu sprechen. Du kannst auch deiner Mutter davon erzählen, einfach um deine Gedanken zu ordnen und diese laut auszusprechen. Oftmals kannst du das Chaos in deinem Kopf so entwirren.

5. Auszeiten nehmen, Kopf ausschalten

Wer eine Uni-Arbeit über vier oder mehr Wochen hinweg schreibt, kann nicht stets voller Energie nachdenken und pausenlos schreiben. Irgendwann ist der Akku leer, so dass du unbedingt Auszeiten einplanen solltest. Nimm dir beispielsweise vor, täglich nicht länger als bis 18 Uhr an deiner Arbeit zu basteln. Halte dir einen oder zwei Tage in der Woche ganz frei. Triff dich mit Freunden, fahre zu deinen Eltern oder schaue dir einen Film im Kino an. Wichtig ist, dass du währenddessen deinen Kopf ausschaltest und versuchst, nicht mehr an die Arbeit zu denken. Lass die Bücher und deinen Laptop einfach zu Hause und gönn‘ dir ein wenig Freizeit.

6. Schaffe Anreize und Belohnungen

Auch wenn du zwischendurch verzweifelst und so gar keine Lust mehr hast, an deiner Arbeit zu schreiben, bedenke, dass die Schreibphase nicht ewig andauern wird. Vielmehr darfst du nach einigen Wochen wieder aufatmen und Stift, Bücher sowie Papier endlich beiseite legen. Damit du dich auf diesen Augenblick besonders freuen kannst, überlege dir eine Belohnung, die du nach Einreichen deiner Arbeit erhältst. Buche etwa eine Reise nach Spanien oder sage deinen Freunden, dass du am ersten Wochenende nach der Abgabefrist mit ihnen feiern möchtest. Anreize können auch das Konzert deiner Lieblingsband, ein lang erwarteter Kinofilm oder einfach ein Grillabend mit deiner Familie sein. An diese tolle Belohnung kannst du immer denken, wenn Du deine Uniarbeit am liebsten in den Papierkorb werfen würdest.

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