Das UNIMAG-Musikressort blickt auf ein ereignisreiches und großartiges Musikjahr zurück und zeigt euch hier ein Best-Of der erinnerungswürdigsten Alben, der besten Songs und der absoluten Konzerthighlights unserer fleißigen Autorinnen und Autoren. Da die Geschmäcker im Team für eine einzige „ultimative“ Liste wohl viel zu verschieden wären, durfte jeder ganz individuell seine Favoriten küren. Eins war dabei aber allen gemein: Große Entscheidungsschwierigkeiten, als man mit Erstaunen feststellen musste, was sich im Jahr 2013 alles getan hat. Seht selbst!

Julia Baedcker

Alben des Jahres

Arctic Monkeys – AM
Die Arctic Monkeys sind erwachsen geworden. Das äußert sich nicht nur in ihrem Aussehen sondern auch in ihrer Musik. Also mir gefällt’s.

Youth Lagoon  Wondrous Bughouse
Zwei Jahre mussten Fans der noch eher unbekannten Band Youth Lagoon warten, aber das Warten hat sich mehr als ausgezahlt. 

Crystal Fighers  Cave Rave
Ein Album, auf dem sich wirklich jedes Lied anders anhört.

Songs des Jahres 

Yeah Yeah Yeahs – Sacrilege
Tolles Lied mit einem noch tolleren Video. 

Friska Viljor  Bite your Head of
Neben Abba und Ikea mein Lieblingsimport aus Schweden. 

Gin Ga  Golden Boy
Die langersehnte Singleauskopplung aus dem neuen Album „Yes/No“ zeigt mal wieder, dass heimische Musiker sich keineswegs verstecken müssen. 

Tom Odell  Another Love
Der erst 23-jährige Brite ist für mich die Neuentdeckung des Jahres. 

Ylvis  The Fox
What does the Fox say? Ring-ding-ding-ding-dingeringeding! 

Konzerthighlight des Jahres

Popfest, 25. – 28.07. @ Karlsplatz (Wien)
Mein Konzerthighlight war das diesjährige Popfest, weil trotz 40 °C eine super Stimmung herrschte und ich auf Konzerte gehen konnte, zu denen ich mich sonst eher nicht hin verirren würde.

Anne-Marie Darok

Alben des Jahres

Arcade Fire  Reflektor
<3 Joan of Arc, Afterlife, Normal Person, We Exist, Reflektor und alle anderen <3 ...bestes Album des Jahres! 

Savages  Silence Yourself
Vier starke Frauen, die das genauso starke, aber in letzter Zeit verstaubte Genre Post-Punk wiederbelebt haben. 

Disclosure – Settle
Diese Brüder haben es geschafft, geschmackvolle Tanzmusik zu machen, die gleichzeitig kreativ, präzise und unglaublich catchy ist.

Songs des Jahres

Iceage  Ecstasy
Vergesst Drogen, hört Iceage!

Janelle Monáe – Primetime
Dieses R’n’B Sahnestück hätte nicht einmal Prince besser machen können. 

Merchandise  Anxiety’s Door
Ein gitarrenlastiges Erlebnis, das von dem mitreißenden Flow und den Bowie-esquen Vocals lebt. 

The Knife  Full of Fire
Die dominante Drum Machine, der Synthie-Laser-Schwarm und Karin Dreijers Mantra lassen dich tanzen, bis du Feuer fängst. 

Bloc Party – Ratchet
Gitarren werden durch den Zeitmaschine-Fleischwolf gedreht, während Kele Okereke zeigt, was seine Stimme so drauf hat.

Konzerthighlight des Jahres

Dope Body, 02.08. @ Off Festival (Polen)

Lukas Fischnaller

Alben des Jahres 

London Grammar  If You Wait
Das meist gefeierte Debütalbum in diesem Jahr. Zu Recht. Wummernde Bässe gepaart mit der elfenartigen Brillanz von Mastermind Hannah Reid machen das Album zu dem, was es ist: Absolut hörenswerter dramatisch-melancholischer Pop. 

James Blake  Overgrown
Das grenzgeniale kompositorische Talent James Blake versteht es wie kein Anderer, Emotion, Virtuosität und Struktur des Songs so konzeptionell zu verbinden, damit die einzelnen Bausteine ein Gesamtbild ergeben. Blake ist Kunst.

Songs des Jahres

The National  I Need My Girl
Der Bariton des Sängers Matt Berninger, so dunkel, so schön melancholisch. Ein Meisterwerk. 

Justin Timberlake – Mirrors
Im Februar 2013 als Singleauskopplung aus seinem dritten Studioalbum „The 20/20 Experience“ erschienen. Auch Monate später noch DER Hit in meinen Ohren. 

Parov Stelar Trio  The Invisible Girl
Die Pioniere des Electroswing und Österreichs Exportband Nr. 1 bringen die Tanzfläche erneut zum Beben. 

Moonface  Love The House You’re In
Das Soloprojekt von Spencer Krug. Für mich einer der schönsten Songs des Jahres. Geheimtipp!

Vampire Weekend – Ya Hey
Ein wunderbares Stück des Indie-Pop. Oder man könnte es auch „crazy talent“ der amerikanischen Formation nennen.

Konzerthighlights des Jahres

Glen Hansard, 18.02. @ Konzerthaus (Wien)
Im Februar feierte Glen Hansard einen grandiosen Gig im Wiener Konzerthaus. Die Spezialität Hansards, ein beginnendes kleines Drama zum furiosen Finale zu steigern, begeisterte uns und ließ uns mit offenen Mündern zurück.

The Tallest Man On Earth, 05.12. @ Stadthalle F (Wien)
Kristian Matsson alias The Tallest Man On Earth begeisterte am 5.12. seine Fans in der Wiener Stadthalle F. Ein Solokünstler, der seine beiden Instrumente mehr als beherrscht und begnadet mit ihnen Momente intimster Stille zu erzeugen vermag: Gitarre und Stimme.

Michael Haller

Alben des Jahres

Casper – Hinterland
Nach XOXO wieder ein Meilenstein der deutschen Rap/Pop-Geschichte. Melodiöse, eingängige und wunderschöne Texte – auf diesem Album hat es Casper wieder geschafft, einen Hit nach dem anderen unterzubringen.

Grossstadtgeflüster – Oh, ein Reh!
Das sympathische Berliner Trio feiert, schreit und tanzt auf dieser Platte wieder zu dem unverkennbaren GSGF-Sound. Man bekommt die geballte Ladung Party und gute Laune um die Ohren gehauen.

DAWA – This Should Work
Melancholisch, leise und an den richtigen Stellen schneller und etwas folkig – das ist die Wiener Gruppe DAWA. Mit ihrem Debütalbum brachten sie 2013 ihr lang ersehntes Erstlingswerk heraus und versprechen somit auf mehr wunderschöne Momente.

Songs des Jahres 

Jennifer Rostock – Ein Schmerz und eine Kehle
Die erste Singleauskopplung aus dem kommenden Album verspricht einiges und macht große Vorfreude auf die im Jänner erscheinende Platte. Der Song hat Rap-Einflüsse und trotzdem einen rockigen Refrain, der unter die Haut geht. 

Dead Sara – Lemon Scent
Die Alternative Rock/Grunge-Band aus Los Angeles beschreibt in diesem Song die soziale Ungleichheit ihrer Heimatstadt. „Lemon Scent“ ist eingängig, rockig und ein Brett, das nach vorne und gut in die Ohren geht. 

Bring Me The Horizon – Go To Hell For Heaven Sake
Der Hardcore-Gruppe aus Nordengland gelingt auch bei diesem Song wieder hervorragend der Spagat zwischen Screaming und melodischen Elementen. 

Die Antwoord – Cookie Thumper
Mit gewohnt schrägem Sound kehrten Die Antwoord dieses Jahr wieder zurück und brachten mit „Cookie Thumper“ eine sehr außergewöhnliche erste Single ans Tageslicht. 

Eminem – Rap God
Der selbstbezeichnende Titel beschreibt den Rapper ziemlich gut. Er ist und bleibt der „Rap God“ schlechthin und mit diesem Song stellt er seine Rap-Skills wieder voll und ganz unter Beweis. 

Konzerthighlight des Jahres

The Sounds, 21.11. @ Flex (Wien)
Am 21. November 2013 beglückte die Schwedenkombo The Sounds ihre Fans im Wiener Flex und machte aus dem Club eine tobende Partymeute.

Michael Hinterseer

Alben des Jahres

Sound City  Reel to Reel
Der Soundtrack zu Dave Grohl’s Dokumentarfilm „Sound City“, der mindestens so gut ist, wie der Film. Vorallem, wenn Paul McCartney in die Saiten greift! 

Bosse  Kraniche
Was soll ich sagen, wäre es eine Vinyl, wäre das Album schon durchgeschrubbert. Sogar Spotify fragt mich schon, ob ich nicht endlich mal was anderes hören will. 

Junip  Junip
Das Bandprojekt von José González ist so durchgehend genial, ich pack’s immer noch nicht. 

Songs des Jahres

Neil Young – Old Man
Dafür hat es 25 Jahre gebraucht, draufzukommen, wieviel besser der Schoppen rot mit Neil Young schmeckt. „Live at the Cellar Door“ ist mein Live-Album-Highlight dieses Jahres.

Bosse – Istanbul
Als wäre es abgesprochen gewesen – als ich vom Urlaub in Istanbul zurückkam, lieferte Aki Bosse den perfekten Flashback-Soundtrack! 

The Boxer Rebellion  Diamonds
Endlich ein neues Album der britischen Rockband. Und der erste Track ist gleich einer der besten!

Golden Sun  Bonneville
Ein bisschen Beschiss, aber das Album kam zu meiner Verteidigung 2013 erst über den Teich… 

Bosse  Schönste Zeit
Scheinbar ein musikalisches BOSSE-Jahr. Aber der Song ist auch einfach saugut.

Konzerthighlight des Jahres 

Junip, 16.08. @ FM4 Frequency Festival (St. Pölten)
Junip haben am frühen Nachmittag in einer kleinen, dunklen Halle gespielt. Es waren vielleicht 30 Leute da. Alle saßen am Boden. Nebel, die Band nur in Umrissen zu sehen. Zum Schluss haben alle 30 Leute miteinander getanzt und José González – glaubt es oder nicht – sogar gelächelt. Ein 60-minütiger Kurzurlaub mitten am Frequency.

Daniela König

Alben des Jahres

City and Colour – The Hurry And The Harm
Nur selten kann ich mich mit einem ganzen Album und all seinen Songs identifizieren, wie es mit City and Colours „The Hurry and the Harm“ der Fall ist. Dallas Greens Gefühl und Ehrlichkeit zeichnen dieses Album aus. 

Milky Chance – Sadnecessary
Erst vor kurzem entdeckt, aber sofort verliebt in die Stimme von Sänger Clemens Rehbein und dem entspannten Mix aus Jazz-Folk-Soul-Sounds des deutschen Duos mit einem Hauch elektronischer Einflüsse, die garantiert jegliche vorhandenen Anzeichen von Stress oder Sorgen verfliegen lassen. 

Queens Of The Stone Age  …like Clockwork
Es geht wieder „Back to the roots“ mit Queens‘ diesjährigem Album und das ist gut so. Vor allem der Song „If I Had a Tail“ steht auf meiner Favoriten-Liste ganz oben. 

Songs des Jahres

Lana del Rey – Young and Beautiful
„Young and Beautiful“ ist Lana del Rey auf alle Fälle und genau so wunderschön wie sie selbst sind auch ihre Songs. Für mich als großer Fan dieser einzigartigen Stimme ist „Young And Beautiful“, das dieses Jahr als Soundtrack von The Great Gatsby erschien, ein unverzichtbarer Teil einer musikalischen Top-Liste 2013. 

Justin Timberlake – Mirrors
Die Tatsache, dass sich Justin Timberlake dieses Jahr nach längerer Funkstille zurückmeldete, sorgte bei den Fans für Jubel. Dass dies noch dazu mit einem Meisterwerk wie „Mirrors“ geschah, machte die Freude perfekt. 

Arctic Monkeys – Do I Wanna Know?
Der erste Song des diesjährigen Arctic Monkeys-Albums „AM“ hat es in sich und ist mit seinem einzigartigen Groove ein Highlight der Platte. 

Gin Ga – Remember Whatever
Musik aus Österreich, die sich sehen bzw. hören lassen kann.

Lorde – Royals
Dieser Song der erst 17-jährigen Neuseeländerin mit beeindruckender Stimme war in der zweiten Hälfte 2013 in aller Munde und das zu Recht. Ihr Album „Pure Heroine“ ist zwar etwas kurz geraten, lässt allerdings vorahnen, wie viel Potenzial in der jungen Sängerin steckt.

Konzerthighlight des Jahres 

Lana del Rey, 19.04. @ Planet.tt Gasometer (Wien)
Ein Konzert der anderen Art bot Lana del Rey im April im Wiener Gasometer. Auf bescheidene, sympathische Weise und gleichzeitig sexy, wie man sie aus ihren Videos kennt, präsentierte sich die Sängerin und schaffte eine andächtige, fast schon besinnliche Atmosphäre in der Konzerthalle, die den Abend zu einem besonderen Erlebnis machte.

Julia Kreuzer

Alben des Jahres 

Imagine Dragons  Night Visions
Das Album hat mir besonders gefallen, weil Imagine Dragons in ihren Songs eine so große Bandbreite an – vor allem unangenehmen – Themen aufgreifen. Die fantasievolle Strukturierung der Songs setzt dem Ganzen schließlich die Krone auf.

Milky Chance  Sadnecessary
Ihr Song „Stolen Dance“ ist in aller Munde, beim Durchhören des Albums kann man noch auf weitaus schönere Lieder stoßen. „Down by the River“ ist zum Beispiel eines meiner Lieblinge. „Sadnecessary“ ist ein besonderes Album mit einem besonderen Stil von zwei besonderen Künstlern.

Yeah Yeah Yeahs  Mosquito
Dieses Album ist anders als all das, was die Band zuvor gemacht hat. Gerade der Song „Mosquito“, der dem Album seinen Namen gibt, enttäuscht durch schwache Lyrics. Es befinden sich aber auch ein paar Highlights – wie „Sacrilege“- auf dem Album, weswegen es zu meinen Top 3 Alben 2013 zählt!

Songs des Jahres

Twin Shadow  Old Love/New Love
Wenn der Freund GTA V einem selbst vorzieht, beginnt man dieses Spiel zu hassen. Wenn man dann aber im dortigen „Radio“ immer wieder dieses Meisterwerk hören darf, möchte man gar nicht mehr, dass der Freund zu spielen aufhört!

NoNoNo  Pumpin Blood
Der Song macht einfach Lust auf’s Leben. Er holt einem beim Hören aus dem Alltagstrott und ruft in Erinnerung, dass man sein Leben selbst in der Hand hat!

Bilderbuch  Maschin
Als ich „Maschin“ das erste Mal hörte, dachte ich nur: „Oh Gott! Was ist das jetzt wieder für ein Mist?“ Kurz darauf stieß ich wieder darauf, sah sogar das Video und verliebte mich einfach. Jetzt läuft es bei mir auf und ab!

Yeah Yeah Yeahs  Sacrilege
Ich liebe die Yeah Yeah Yeahs und mit diesem Song haben sie mich auch dieses Jahr wieder begeistert. Ihr Stil ist einfach unverkennbar und hebt sich vom vielen Einheitsbrei ab, den man heute so zu hören bekommt. 

Imagine Dragons  Demons
Sie sind für mich die Indie-Rock-Band des Jahres, die mich bisher mit jedem ihrer Songs überzeugen konnten. Und das geschieht bei mir sehr, sehr selten!

Konzerthighlight des Jahres

Nickelback, 31.10. @ Stadthalle D (Wien)
Ich gebe zu, ich war 2013 nicht auf vielen Konzerten, aber Nickelback waren mein Highlight. Das Konzert war an Halloween, sie gingen zur Musik des „Imperial March“ auf die Bühne und versuchten auf Deutsch zu fluchen. Muss ich noch mehr sagen?

Louise Lässig

Alben des Jahres

Nick Cave & The Bad Seeds  Push The Sky Away
Nick Cave ist so etwas wie Gott. Beweis: das aktuelle Album „Push The Sky Away“. 

Phoenix  Bankrupt!
Schönstes Albumcover, schönste Konzerte, schönste Videos und natürlich die schönste Musik –  „Bankrupt!“ ist einfach außerordentlich gesamtschön.  

David Bowie  The Next Day
Indie-Rock 2013 war so langweilig, dass nur Altmeister David Bowie etwas dagegen tun konnte. Dass das dann eine Superlative an Musik war, versteht sich von selbst. 

Drake  Nothing Was The Same
„Nothing Was The Same“, das ist die musikalische Nackenschelle für all jene, die Drake immer nur müde belächelt haben. Für alle anderen ist es eines der besten HipHop-Alben 2013.

Chance The Rapper – Acid Rap
Weil „Acid Rap“ so ein großartiges Mixtape voll großartiger Beats ist, verzeihen wir Chance The Rapper so einiges. Zum Beispiel Songs mit Justin Bieber aufnehmen. 

Songs des Jahres

Nick Cave & The Bad Seeds – Jubilee Street
Es gibt so Songs, die so schön sind, dass einem fast das Herz stehen bleibt. Nick Cave hat sehr viele davon geschrieben, einer der größten ist „Jubilee Street“. 

Drake feat. Majid Jordan  Hold On, We’re Going Home
Drake, größter Gentleman im Rap Game, liefert verlässlich den vielleicht größten Ohrwurm des Jahres. 

Daft Punk feat. Paul Williams  Touch
Maschine wird Mensch – und das in einem 8 Minuten und 17 Sekunden herzergreifenden kleinen Musikmeisterwerk. 

Konzerthighlights des Jahres

Phoenix, 11.06. @ Stadtpark (Hamburg)

Nick Cave & The Bad Seeds, 24.11. @ Planet.tt Gasometer (Wien)

Michael Leitner

Alben des Jahres

Mariam The Believer  Blood Donation
Von vorne bis hinten überzeugend ist die dramatisch schöne Songsammlung mein Album des Jahres. 

Iceage  You’re Nothing
Die angehenden Punk-Götter aus Dänemark erweitern ihr Repertoire ohne einen Verlust an Energie oder Catchiness. 

Chelsea Wolfe  Pain is Beauty
Der passendste Albumtitel des Jahres – so schön kann dunkle Musik sein! 

Songs des Jahres 

The Knife  Full of Fire
Ein neunminütiger Hexentanz mit unendlich vielen Details und gefühlt zehn verschiedenen Ohrwürmern – ein lächerlich großartiger Song! 

Iceage  Ecstasy
150 Sekunden pure Energie gepaart mit großartigem Songwriting – pressure, pressure, oh God no, pressure! 

Foxygen  No Destruction
Wie viel Retro kann noch gut sein? Foxygen geben die Antwort mit einer Mischung aus Lou Reed und Bob Dylan, die das coolste Lied des Jahres ergibt.

Young Fathers  I Heard
Produktion, Songwriting, Gesang – „I Heard“ ist in allen Bereichen großartig und wird einfach immer besser. 

Autre Ne Veut  Play By Play
Gerade noch großartig oder bereits unendlich furchtbar? Nach einem Jahr Unschlüssigkeit hab ich mich entschieden und nenne „Play By Play“ das großartigste furchtbare Lied des Jahres!

Konzerthighlight des Jahres

Death Grips, 04.05. @ Donaufestival (Krems)
Blaue Flecken, die sich gelohnt haben!

Philipp Pinterits

Alben des Jahres

Tonight Alive  The Other Side
Mit „The Other Side“ ist den Australiern eine sehr tiefe und persönliche Pop-Punk/Hardcore-Platte gelungen. Mit jedem einzelnen Song wächst das Mitgefühl mit der charismatischen Leadsängerin Jenna McDougall – und ich wünsche mir als Europäer, sie würde nicht „on the other side of the world“ leben… 

Various Artists  The Songs of Tony Sly: A Tribute
Für diesen Sampler wurden zahlreiche Weggefährten und Fans des 2012 verstorbenen No-Use-For-A-Name-Sängers Tony Sly zusammengetrommelt, um sein Wirken als Songschreiber und Musiker zu ehren. Unter anderem mit Frank Turner, Simple Plan, Yellowcard, The Gaslight Anthem und vielen mehr.

Volbeat  Outlaw Gentlemen & Shady Ladies
Von hinten nach vorne ein Rock-Album, das Hand und Fuß hat und gezielt Geschichten aus dem Wilden Westen aufgreift. Dass die Dänen die Platte mit einem neuen Gitarristen aufgenommen haben, fällt auch Volbeat-Kennern nicht weiter auf. Unterm Strich eines der komplettesten und vollkommensten Rock-Alben, die ich 2013 gehört habe!

Songs des Jahres

A Day To Remember – Right Back At It Again
Dieses Pop-Punk-Highlight schafft es, die Emotionen Nostalgie und Freude vor den Altar zu bringen. Vor allem beim melodisch unschlagbaren Mittelteil (2:03 bis 2:25) muss ich mehrmals hintereinander zurückspulen. 

Avenged Sevenfold – Requiem
Auf lateinische Choräle folgen wuchtige Percussions – mit anderen Worten ein episches Intro. Und es ist einer der wenigen Songs auf dem Album „Hail To The King“, die nicht offensichtlich von Metal-Klassikern abgekupfert sind.

Cro  Whatever
Der Titel ist programmatisch für den Sommerhit 2013: Ich wähne mich am anderen Ende der Welt, frei von jeder Verantwortung und will die persönliche „time of my life“ mit „Whatever“ genießen. 

Thirteen Days  Wannabe Famea$$
Dieser heimische Pop-Punk-Beitrag hat es mit seinem Release am 13. Dezember noch ganz knapp in meine Best-Of-Wertung geschafft – aber zurecht! 

Volbeat  Pearl Heart
Eine poppige Abwechslung zum Auflockern auf der neuen Platte von Volbeat. Nicht zu Country- oder Metal-lastig, einfach hervorragend ausgeglichen!

Konzerthighlight des Jahres

Simple Plan, 07.06. @ Planet.tt Gasometer (Wien)
Das Match um den Titel „Konzert-Highlight des Jahres“ war für mich ein sehr enges zwischen zwischen zwei kanadischen Bands: Simple Plan und Nickelback. Am Ende gehen Simple Plan als Sieger hervor, weil ihre Live-Show selbst beim zweiten und dritten Mal immer noch frisch und aufregend wirkt.

Petra Püngüntzky

Alben des Jahres

Biffy Clyro – Opposites
Mit dem Doppelalbum „Opposites“ haben die Schotten von Biffy Clyro einfach alles richtig gemacht. Instant-Ohrwürmer garantiert, die man gar nicht mehr los werden will!

Woodkid – The Golden Age
In meinen Augen ein episches Meisterwerk, das in 14 großartigen Songs als wahres Gesamtkunstwerk daherkommt.

City And Colour – The Hurry And The Harm
Als Fangirl-No. 1 bleibt mir gar nichts anderes übrig, als Dallas Greens viertes Soloalbum „The Hurry And The Harm“ unter meine Album-Highlights des Jahres zu reihen. City And Colour schafft es einfach immer wieder, mich mit seiner unverkennbaren Stimme in eine völlig andere Welt zu locken, in der die Zeit für einen Moment stillsteht.

Songs des Jahres

Asaf Avidan  Love It Or Leave It
Einzigartige Stimme, einzigartiges und sehr nacktes Musikvideo (und obendrein einzigartiges Konzerterlebnis)!

Tom Odell  Can’t Pretend
Tom Odell ist große Liebe! Der Song „Can’t Pretend“ strotzt nur so vor Energie, wenn der 23-jährige Brite mit aller Kraft in die Tasten haut und sich die Seele aus dem Leib schreit. Besonders in der Live-Version ein wahrer Genuss!

Justin Timberlake  Take Back The Night
„The 20/20 Experience“ hat mich einfach gepackt. Vor allem die Single „Take Back The Night“ aus Part 2 des Doppelalbums weckt den Tanzbären in mir. Und so kommt es dann auch nicht selten vor, dass ich sogar an der Bushaltestelle wildeste Dancemoves hinlege.

Stone Sour  Do Me A Favor
Ob solo, mit Stone Sour oder Slipknot: Was Corey Taylor anfasst, wird zwangsläufig zu Gold. So auch das Doppelalbum „House of Gold And Bones“, auf dem sich auch „Do Me A Favor“ befindet, ein stark favorisierter Song, um einfach mal Aggressionen abzubauen.

Sigur Rós  Brennisteinn
Klangexplosion pur, wie es von den Isländern Sigur Rós auch nicht anders zu erwarten war!

Konzerthighlight des Jahres

Sir Paul McCartney, 27.06. @ Stadion (Wien)
Bei insgesamt 73 Einzelkonzerten und 10 Festivals in diesem Jahr fiel die Wahl des absoluten Highlights unendlich schwer. Letzten Endes mussten Asaf Avidan, meine große Liebe City And Colour und Scott Matthew den Spitzenplatz für die lebende Legende Sir Paul McCartney räumen. Einfach untopbar und unvergesslich!

Elisabeth Voglsam

Alben des Jahres

Foals – Holy Fire
Dieses Album passt einfach immer – und Songs wie „My Number“ oder „Inhaler“ (Liste lässt sich beliebig fortsetzen) kann man einfach nicht oft genug hören. 

The National – Trouble Will Find Me
Auf The National ist einfach Verlass: Auch „Trouble Will Find Me“ ist wieder hervorragend, wenn auch nicht ganz so großartig wie „High Violet“ aus dem Jahr 2010. 

Gin Ga  Yes/No
Kurz vor Jahresende lieferten Gin Ga endlich ihr neues Album ab, auf das ich mich ausgesprochen gefreut habe und das mich nicht enttäuscht hat. Im Gegenteil: Yes/No ist schlichtweg grandios. 

Songs des Jahres

Farewell Dear Ghost  Fire
Gegen Ende des Jahres tauchte er auf einmal wie aus dem Nichts auf: Farewell Dear Ghost. Obwohl erst im November erschienen ist „We Color The Night“, auf dem sich „Fire“ befindet, wahrscheinlich mein am öftesten gehörtes Album des gesamten Jahres.

The National  Sea of Love
Der perfekte Begleiter für die dunklen Jahreszeiten – also für quasi immer.

Foals  My Number
Ein Lied zum immer und immer und immer wieder hören.

Gin Ga  Remember Whatever
Gin Ga gehören seit Jahren zu meinen Lieblingsbands und „Remember Whatever“ vereint schlicht all das, was ich an dieser Band so schätze.

Fijuka  Behave (From Now On)
Fijuka veröffentlichten 2013 ihr Debütalbum, das eines der Highlights des Jahres darstellt. Viele großartige Nummern befinden sich darauf, eine davon „Behave“, das ich anfangs schrecklich fand, bis es mich plötzlich erwischt hat und ich tagelang nichts anderes mehr hören konnte.

Konzerthighlight des Jahres

Robbie Williams, 17.07. @ Krieau (Wien)
Wenn Robbie Williams auf Tour ist, hat bei mir sonst niemand auch nur den Hauch einer Chance, auf Platz 1 zu kommen. Das Konzert in der Krieau sollte mein zehntes Robbie Williams Konzert insgesamt sein: eine Liebe, die wahrscheinlich nie vergeht.

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