INHALTSVERZEICHNIS
Der Alltag im Leben eines Studierenden kann teuer werden. Unsere Tipps sollen über Vorteile und Vergünstigungen informieren und dabei helfen, Geld zu sparen.
Neben einer Unterkunft, Essen und Studienmaterial können auch so manch andere Dinge, wie etwa Kontogebühren, eine Krankenversicherung, Handytarife, die Kosten eines Notebooks, Rundfunkgebühren oder das Zeitungsabo, ein Loch ins Budget reißen. Da kommt es schon einmal vor, dass man jeden Euro zweimal umdrehen muss. Wir helfen dabei, diese Situation in Zukunft zu vermeiden und geben einen Überblick, wie man hier sparen kann.
Studentenkonto: Gebühren sparen
Nahezu alle Banken – Erste Bank, Raiffeisenbank, BAWAG PSK, Bank Austria, Hello bank! und Volksbank – buhlen um die Gunst von Studierenden und haben für diese Zielgruppe spezielle Konten im Sortiment. Denn die Banken wissen: Studierende sind eine langfristige Investition in die Zukunft. Obwohl sich während der Studienzeit mit ihnen relativ wenig verdienen lässt, entwickeln sich diese meist nach dem Abschluss zu wichtigen Kunden. Ein gutes Studentenkonto zeichnet sich durch eine kostenlose Bankomatkarte sowie Kontoführung und kostenloses Online-Banking aus. Damit ein Studentenkonto eröffnet werden kann, ist lediglich eine Inskriptionsbestätigung und auf Anfrage das Nachweisen des Studierenden-Status notwendig.
Krankenversicherung: Freiwillige Selbstversicherung
Wer neben seinem Studium nicht durch ein Beschäftigungsverhältnis pflichtversichert oder über seine Eltern mitversichert ist, sollte unbedingt eine eigene Krankenversicherung abschließen. Bei der örtlich zuständigen Gebietskrankenkasse kann eine solche freiwillige Selbstversicherung beantragt werden, die im Regelfall mehrere hundert Euro im Monat kostet. Aufgrund eines günstigen Tarifs, gibt es diese für Studierende jedoch schon für 54,11 Euro im Monat. Nähere Informationen zu den Voraussetzungen, dem Beginn und dem Ende der Selbstversicherung, dem Leistungsanspruch und dem monatlichen Beitrag findet man auf der Website der Österreichischen Sozialversicherung.
Handytarif: Ohne Smartphone
Besonders beliebt unter Studierenden sind die sogenannten „SIM only Tarife“, also Tarife ohne Handy oder Smartphone. Wer kein neues Smartphone braucht, aber auf der Suche nach einem passenden Tarif ist, für den lohnt sich in jedem Fall ein Anbietervergleich. Angeboten werden diverse Tarife, die in Bezug auf Bindung, Aktivierungsentgelt, freie Minuten und SMS sowie Datenguthaben stark variieren. Der handylose SIM Only Tarif von Drei (Hallo SIM L) kostet beispielsweise 15,00 Euro im Monat und dabei gibt es keine Bindung und europaweite Freiminuten und SMS sowie Datenvolumen in Österreich. Für den Handytarif bei bob (Superbob) zahlt man wiederum 14,90 Euro pro Monat und bekommt österreichweit freie Minuten, SMS sowie Datenvolumen. Beim neuen Tarif-Paket von eety kann man ab 1,99 Euro eine SIM Karte ohne Bindung oder monatliches Entgelt kaufen. Dabei kostet eine SMS, eine Minute bzw. ein MB 5 Cent. Sobald man die Wertkarte mit Guthaben von mindestens 9,90 Euro auflädt, aktiviert man eety Top Paket mit Minuten, SMS und Datenvolumen österreichweit (Stand: Oktober 2015).
Notebook: Hersteller vergleichen
Heutzutage ist es kaum mehr möglich, ganz ohne Notebook durch den Studierendenalltag zu kommen. Um sich ein solches leisten zu können, muss jedoch oft tief in die Tasche gegriffen werden. Für Studierende lohnt sich daher ein Blick in den edustore – eine Online-Plattform, die eine breite Palette an Notebooks von unterschiedlichen Herstellern im Sortiment hat. Wer beim Kauf seine Inskriptionsbestätigung vorweist, kann von Bildungsrabatten profitieren. Und wer die Anschaffung eines Notebooks hinter sich gebracht hat, benötigt selbstverständlich auch die richtige Software etwa zur Texterstellung, Bildbearbeitung und Layoutierung – hier haben unter anderem Firmen wie Microsoft und Adobe Acrobat vergünstigte Studentenversionen ihrer Software im Angebot.
Medien: Rundfunk und Zeitungen
Wer liebt es nicht, morgens unter der Dusche Radio zu hören oder sich abends vor dem Fernseher zu entspannen bzw. sich über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren? Wer ein Radio- oder Fernsehgerät in seiner Wohnung hat, ist gesetzlich dazu verpflichtet, Rundfunkgebühren zu bezahlen – selbst dann, wenn nur private oder ausländische Sender konsumiert werden. Wer jedoch Studienbeihilfe nach dem aktuellen Studienförderungsgesetz bezieht, hat die Möglichkeit, sich davon befreien zu lassen. Nähere Infos dazu gibt es auf der Website der GIS (Gebühren Info Service). Und damit es keinen Mangel an nicht-universitärem Lesestoff gibt, werben auch nahezu alle großen Tageszeitungen – unter anderem Der Standard, Die Presse und Kurier – mit stark reduzierten Abo-Angeboten für Studierende.