Hast du gerade ein Studium begonnen, bist vielleicht sogar in eine neue Stadt gezogen? All die neuen Eindrücke, die auf dich einprasseln, können überwältigend sein. Deshalb haben wir dir im UNIMAG-Survival Guide Tipps zusammengestellt, damit du dich in deinem neuen Leben besser und schneller zurechtfindest.

First things first

Mit dem Beginn des Studiums startest du in einen neuen Lebensabschnitt. Klarerweise gehen damit auch viele langweilige organisatorische Dinge einher: du musst dich an deiner Universität oder Fachhochschule inskribieren, ständig deine Matrikelnummer irgendwo eingeben (keine Angst, du wirst sie schon bald in- und auswendig kennen), dich für Lehrveranstaltungen anmelden, den Unterschied zwischen Übungen, Seminaren, Vorlesungen und Proseminaren wissen, vielleicht mit einem Nebenjob etwas dazu verdienen und nebenbei willst du auch noch dein Leben genießen – immerhin hast du endlich die Schulzeit hinter dir!

Wenn es finanziell für dich möglich ist, konzentriere dich im ersten Semester auf dein Studium und darauf, dich in deinem neuen Leben einzuleben, denn das nimmt schon genug Zeit und Energie in Anspruch. Den meisten Studierenden bleibt aber früher oder später nichts anderes übrig, als sich einen Nebenjob zu suchen.

Besonders empfehlenswert ist es natürlich, wenn du dir bereits jetzt einen Job suchst, von dem du nach deinem Studium profitieren kannst, also in einem ähnlichen Fachbereich. Natürlich spricht aber auch nichts dagegen, nebenbei zu kellnern, denn auch dabei wirst du viel lernen. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, vom Homeoffice aus zu arbeiten, sind Pluspunkte für einen Nebenjob, damit du Arbeiten und Lernen leichter unter einen Hut bringst.

Your home is your castle

Viele angehende Student:innen stellen mit Beginn des Studiums die eigene Wohnsituation in Frage. Du solltest dir darüber ausführlich Gedanken machen. Denn der Ort, an dem du lebst, ist dein Rückzugsort, der dir Ruhe und Kraft geben soll, damit du für ein anstrengendes Studium und die dazugehörigen Partys genug Energie hast.

Ziehst du in eine neue Stadt, fällt Hotel Mama/Papa sowieso weg, aber auch dann, wenn kein Ortswechsel bevorsteht, bedeutet der Beginn des Studiums für viele, bei den Eltern auszuziehen und endgültig den ersten Schritt in Richtung selbstständiges, eigenständiges Leben zu gehen.

Egal, für welche Wohnform du dich entscheidest: triff keine überstürzten Entscheidungen, sondern überleg dir die jeweiligen Vor- und Nachteile gut. Ein Umzug ist nicht nur viel Aufwand, er ist auch nicht ganz günstig. Planung ist deshalb schon die halbe Miete!

WG? Eigene Wohnung? Studentenheim?

Oder doch erstmal im Elternhaus bleiben? Klar, bei Mama und Papa zu wohnen bringt finanzielle Vorteile und ist vermutlich am gemütlichsten. Du musst dich nicht selbst darum kümmern, dass der Kühlschrank gefüllt und die Wäsche sauber ist, wahrscheinlich bekommst du sogar täglich eine warme Mahlzeit vor die Nase gestellt.

Aber spätestens dann, wenn du deine Tage lieber vor Netflix als in einer Vorlesung ohne Anwesenheitspflicht verbringst, du dein Gspusi von der Studentenparty mitnehmen willst oder deine neuen Freundinnen und Freunde von der Uni auf ein oder fünf Bier mit nach Hause nimmst, kommt irgendwann der Moment, in dem ein Auszug der einzig richtige Weg ist. Aber jetzt wird es erst richtig kompliziert: möchtest du allein in eine eigene Wohnung ziehen, oder vielleicht direkt mit deiner Partnerin/deinem Partner zusammenziehen? Erstmal eine WG gründen oder in eine bestehende WG ziehen? Oder doch vielleicht in ein Studierendenwohnheim?

Studentenheim ist nicht gleich Studentenheim

In Städten mit einer Universität oder Fachhochschule gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Wohnheimen für Studierende. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du allein oder in einer WG leben möchtest, dann ist ein Studentenheim wahrscheinlich genau das Richtige für dich, denn im Grunde genommen genießt du das Beste aus beiden Welten.

Je nach Budget und Vorlieben hinsichtlich Ausstattung gibt es auch für dich das perfekte Wohnheim. Wünscht du dir ein Gym, eine Sauna, einen großen Garten und ein integriertes Restaurant, dazu eine Wohnungsausstattung mit Designermöbeln? Ja, auch das ist möglich, wenn du in ein Studentenheim ziehst. Für das etwas kleinere Budget gibt es natürlich auch die klassischen, spartanisch eingerichteten Zimmer, die fast ausschließlich aus Bett, Tisch, Sessel und Kleiderschrank bestehen.

Günstige Apartments sind in Wien bereits ab etwa 270 Euro zu haben, während mit steigendem Luxus nach obenhin die Grenze offen ist. Du merkst schon, auch hier lohnt es sich, etwas Zeit und Energie in die Recherche zu stecken.

Worauf beim Umzug achten?

Der Umzug in die eigenen vier Wände ist tricky, vor allem wenn du nicht in ein Studentenheim oder in eine bereits bestehende WG ziehst. Denn die Odyssee beginnt bereits bei der Suche nach der perfekten Wohnung.

Auf diversen Plattformen findet man schnell die eine oder andere Wohnungsanzeige, die zu gut klingt, um wahr zu sein – meistens ist sie das auch. Deshalb: vereinbare möglichst viele Besichtigungen, um einen guten Vergleich zu erhalten. Schränke dich regional nicht zu stark ein, sondern bleib offen für Gegenden, die nicht deine erste Wahl sind. Vielleicht befindet sich deine absolute Traum-Wohnung, die noch dazu innerhalb deines abgesteckten finanziellen Rahmens liegt, ja nur knapp außerhalb deines Lieblingsstadtteils.

Der Mietvertrag

Hast du eine Wohnung gefunden, dann kannst du der Vermieterin/dem Vermieter ein verbindliches Mietanbot legen, das diese/dieser annehmen kann. Kommt der Vertrag zustande, ist in den meisten Fällen eine Kaution fällig. Diese darf drei Bruttomonatsmieten betragen – in Ausnahmefällen auch mehr – und dient dazu, eventuelle Schäden an der Wohnung oder auch ausstehende Mietzahlungen abzudecken. Verlangt deine Vermieterin/dein Vermieter eine Kaution, so muss dies vertraglich vereinbart werden.

Auch eine Maklerprovision musst du in deine anfallenden Kosten miteinrechnen. Wie hoch diese ist, hängt von der Art des Mietvertrags ab. Ist der Vertrag unbefristet oder läuft länger als drei Jahre, so kann die Maklerprovision bis zu zwei Monatsmieten betragen. Wenn der Vertrag eine Laufzeit von unter drei Jahren hat, wird maximal eine Monatsmiete fällig. Gleiches gilt auch, wenn die Maklerin/der Makler gleichzeitig Verwalter:in der Wohnung ist.

Verlängerst du deinen Mietvertrag oder wird er in ein unbefristetes Mietverhältnis umgewandelt, ist nochmals bis zu einer halben Monatsmiete als Provision fällig. Und das bringt uns gleich zum nächsten Thema: befristete vs. unbefristete Mietverträge. Ist der Vertrag befristet, ist die Mietdauer festgelegt und endet nach dieser Zeit automatisch.

Die Frist muss in Österreich für Wohnungen, die zumindest teilweise in das Mietrechtsgesetzt fallen, mindestens drei Jahre betragen. Ist die vereinbarte Frist kürzer und somit gesetzeswidrig, wird dieser Vertrag automatisch in einen unbefristeten umgewandelt.

Als Mieter:in kannst du den Vertrag vor Ablauf der vereinbarten Mietdauer unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten kündigen, allerdings gibt es, wenn nicht anders vereinbart, eine Mindestmietdauer von 12 Monaten. Bei unbefristeten Verträgen bist du flexibler und kannst meist unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von nur einem Monat den Mietvertrag kündigen.

Dein Mietvertrag muss einige wichtige Punkte abdecken: die beteiligten Vertragspartner:innen, das Mietobjekt muss exakt festgelegt werden, die Vertragsdauer, die Kaution und die Höhe der Miete sowie die geltende Hausordnung, die es für die meisten Wohnhäuser gibt. Hast du Zweifel am Mietvertrag? Dann zögere nicht, ihn von einer Rechtsanwältin/einem Rechtsanwalt vorher prüfen zu lassen oder schicke deinen Vertrag zur Überprüfung an Mietrechtsvereine, die du im Internet findest.

Vielleicht hast du aber auch jemanden in deinem persönlichen Umfeld, der oder die sich mit Mietverträgen gut auskennt, zum Beispiel Jus-Studierende. Übrigens: in Wien gelten Mietobergrenzen für Altbauwohnungen.

Wenn du dich für einen Altbau entscheidest, dann überprüfst du am besten bereits vor Vertragsabschluss, ob deine Wohnung auch wirklich nicht mehr kostet, als sie eigentlich dürfte.

Was du sonst noch für deine neue Wohnung brauchst …

Ist das neue Zuhause erstmal gefunden und der Mietvertrag unterschrieben, liegt der Umzug vor dir, mit dem auch viele administrative Aufgaben auf dich zukommen.

Mach dir im Vorfeld am besten eine To-Do-Liste, denn ansonsten kann es leicht passieren, dass du am Ende in all der Hektik einfach vergisst, dir einen Internetanschluss zu organisieren, ein neues Bett zu kaufen oder du ohne Kochutensilien hungrig in deiner leeren, neuen Küche stehst.
Für deine Wohnung wirst du sicherlich Internet, TV und eventuell Telefon benötigen, außerdem steht die Wahl des Strom- und Gasanbieters bevor. Übernimm hier lieber nicht – falls überhaupt vorhanden – bereits bestehende Verträge. Im Internet gibt es für all diese Punkte verschiedene Vergleichsportale.

Verschaffe dir einen guten Überblick und vergleiche die verschiedenen Angebote. Viele Internet-, TV- und auch Handyanbieter haben außerdem günstigere Tarife für Studierende, die du dir nicht entgehen lassen solltest.

Ein weiterer Punkt, der auf deiner Liste stehen sollte: die Anmeldung bei der GIS. Unter gewissen Umständen kannst du dich als Student:in von den Rundfunkgebühren befreien lassen – informiere dich am besten direkt auf der Website der GIS.

Nun zum angenehmen Teil des Umzugs

… und zwar zum Einrichten! Zumindest ist für die meisten Menschen dieser Part eines Umziehens spannender als der trockene Papierkram. Ja, die Versuchung ist groß, in das nächstbeste Möbelgeschäft zu gehen und einfach alles zu kaufen, was einem gefällt und zumindest halbwegs ins Budget passt.

Trotzdem ist es beim Einrichten deiner neuen Wohnung, deines WG-Zimmers oder beim Ergänzen der Möbel im Studentenheim wichtig, sich vorher ein paar grundlegende Gedanken zu machen, ansonsten verschwendest du nur Zeit und Geld.

Am besten erstellst du dir einen Plan, in dem du dir einzeichnest, wo dein Bett, die Couch, Kästen und Ablagen stehen sollen. So weißt du genau, wie viel Platz du hast, welche Möbel du noch brauchst und wie groß sie sein sollen. Denn nichts ist ärgerlicher, als eine Traumcouch oder das perfekte Bett zu kaufen und am Tag der Lieferung stellst du fest, dass du dich mit den Maßen wohl etwas verschätzt hast.

Bevor du ins Möbelgeschäft gehst, lass dich online inspirieren und stöbere beispielsweise auf Pinterest oder in Online-Shops, um deinen eigenen Einrichtungsstil zu finden. Wenn du ganz genau planen willst, dann mach‘ Screenshots von deinen favorisierten Möbelstücken und kopiere sie maßstabsgetreu in deinen Wohnungsplan. Auf diese Weise siehst du nicht nur, ob platzmäßig alles gut passt, sondern bekommst auch einen ersten Eindruck davon, wie der Raum eingerichtet aussehen könnte.

Das Einrichten einer neuen Wohnung ist nicht nur viel Aufwand, sondern kann auch ganz schön teuer kommen. Möchtest du beim Möbelkauf etwas sparen, dann schau immer wieder online auf Secondhand-Plattformen vorbei und besuche Flohmärkte, denn dort könnte das eine oder andere Schmuckstück zu einem günstigen Preis auf dich warten.

Außerdem haben Möbelhäuser immer wieder fette Rabatte. Wenn es nicht schnell gehen muss, dann zahlt sich abwarten auf die nächste Aktion oft aus.

Die liebe Technik

Im Hotel Mama/Papa haben sich wahrscheinlich noch deine Eltern darum gekümmert, dass du eine gute, stabile Internetverbindung hast – jetzt bist du selbst dafür zuständig. Dank Corona haben Unis und FHs nämlich erkannt, dass sich viele Lehrveranstaltungen auch online abhalten lassen.
Achte daher unbedingt darauf, dass du genug Datenvolumen und eine zuverlässige Internetverbindung hast. Sonst sammeln sich schnell mehr Fehlstunden an, als du dir erlauben kannst.

Auch zum Lernen bist du auf das Internet angewiesen und du möchtest dich sicher nicht über das lahme Internet ärgern, sondern lieber darüber, dass du schon wieder viel zu spät zum Lernen für die nächste Prüfung angefangen hast.

Apropos Lernen: an einem mobilen Endgerät kommst du heutzutage sowieso nicht mehr vorbei. Und hier musst du auch schon die nächste Entscheidung treffen: Laptop, Tablet oder doch nur Handy? Auf Dauer wird ein Handy allein wohl nervig sein, aber die Entscheidung zwischen Laptop und Tablet muss gut überlegt sein. Mit beiden bist du mobil und musst nicht schwer tragen, wenn du von einem Hörsaal in den nächsten hetzt.

Ein Tablet ist meist etwas leistungsschwächer, dafür aber kleiner, leichter und meistens auch günstiger. Wenn du zum Schreiben lieber in die Tasten als auf ein Display klopfst, dann kannst du dir einfach eine mobile Tastatur dazu kaufen. Bei einem Laptop hast du die Tastatur dabei und ein leistungsstärkeres Gerät, dafür musst du aber auch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Gehe also in dich und überlege dir, wofür genau du das Gerät verwenden willst. Wirst du nur Lernen und Arbeiten, hin und wieder eine Serie oder einen Film schauen, oder zockst du leidenschaftlich gerne? Neben den Kosten wird auch das deine Entscheidung beeinflussen.

Möchtest du auch einen Fernseher in der Wohnung, deinem WG-Zimmer oder deinem Studentenheim-Apartment? Oder vielleicht einen zweiten Bildschirm, an dem du PC/Laptop/Tablet anhängen kannst?

Auch darüber solltest du dir klar werden. All diese Ausgaben können sich schnell summieren und den Rahmen sprengen. Erstell dir am besten eine Liste und leg für alles einen Budgetrahmen fest, so dass du dich hier nicht übernimmst. Für Laptops & Co gibt es zu Semesterbeginn übrigens immer gute Aktionen für Studierende – halte danach unbedingt Ausschau.

Achja: Microsoft Office und andere Programme erhältst du praktischerweise von den meisten Universitäten und Fachhochschulen entweder gratis oder sehr günstig!

Der Semesterstart kann kommen

Deine Wohnung ist eingerichtet, du bist technisch perfekt ausgestattet und deine Internetverbindung ist stabil – dir kann nichts mehr im Weg stehen!

Damit dein Leben nicht nur aus Lernen und Vorlesungen besteht, versuche von Anfang an, deinen Alltag abwechslungsreich zu gestalten. In Universitätsstädten gibt es zahlreiche Angebote und Vergünstigungen für Studierende, beispielsweise im Kino, im Museum oder im Theater.

So gibt es zum Beispiel bei der Wiener Staatsoper für Personen unter 27 Jahren besonders günstige Angebote: für gekennzeichnete Produktionen sind Tickets schon ab 20 Euro verfügbar, außerdem werden eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn Restplatzkarten ebenfalls um 20 Euro vergeben. Aber es geht noch günstiger: bereits um 10 Euro sind Karten für Generalproben erhältlich. Diese werden meist bereits ohne Unterbrechung gespielt – so siehst du neue Stücke bereits vor der Premiere!

Wenn du dich in der freien Natur bewegen möchtest, dann kannst du beispielsweise in Wien einen der beliebten Stadtwanderwege entlangwandern. Einige der 12 Wege führen in die Wiener Weinberge, so dass sich ein Einkehrschwung bei einem der Heurigen anbietet oder, etwas budgetfreundlicher, ein selbst mitgebrachtes Picknick mit bestem Ausblick auf die Stadt.

Auch in Graz, Salzburg und anderen Uni- und FH-Städten in ganz Österreich gibt es zahlreiche Wanderwege, so dass du vollkommen kostenlos in deiner Freizeit etwas erleben kannst.

Während des Studiums fit bleiben ist so einfach wie noch nie

An einem ganz normalen Tag als Student:in verbringst du viele Stunden sitzend am Schreibtisch. Um dich so richtig auszupowern und zu neuen Kräften zu kommen, bieten sich beispielweise USI-Kurse an, bei denen du zu günstigen Preisen Sport machen kannst.

Das Kursangebot ist extrem vielfältig: von Volleyball über Fitness-, Gymnastik- und Aerobic-Kursen bis hin zu Kampf- und Wassersport ist für alle Vorlieben die perfekte Sportart dabei, auch Tennisplätze lassen sich mieten. Außerdem bieten viele Fitness- und Sportstudios, aber auch Plattformen wie MyClubs, günstigere Tarife für Studierende an.

In Wien gibt es beispielsweise bei Manhatten Fitness, im Fitnesscenter Lemperg, bei Injoy, in der Körperstadt, bei femmefitness (nur für Frauen), bei Stars Fitness und Fightness eigene Tarife für Studierende. Nicht nur für Studis günstig sind zum Beispiel FitInn, McFit, Clever Fit, Fitpoint, Fit21, John Reed Fitness oder Gold’s Gym Wien. Wenn es etwas mehr kosten darf, dann sind John Harris Fitness oder Holmes Place heiße Tipps.

Wenn es nicht das klassische Fitnessstudio sein soll, sondern du dich zum Beispiel beim Indoor Cycling zu deinen Lieblingsbeats auspowern willst, dann ist SuperCycle das Richtige für dich, bei Train&Tone hingegen kannst du bei verschiedenen Pilates-Trainings deinen Körper formen. Bei beiden sind eigene Tarife für Studierende buchbar.

Und Elly Magpie bietet Fitness for Everyone an – verschiedene Kurse inklusive. Suchst du Training für Geist und Körper, dann schau mal bei Doktor Yoga vorbei.

Zusätzlich empfiehlt es sich, möglichst viel Bewegung in deinen Tag einzubauen. Fahr doch beispielsweise mit dem Fahrrad auf die Uni, setz dich auf den Drahtesel, um deine täglichen Erledigungen zu machen und nimm die Stiegen anstatt Lift oder Rolltreppe. Also: worauf wartest du noch? Im Alltag sitzt man schließlich genug!

So lebst du so kostengünstig wie möglich

Du wirst sicher schnell bemerken, wie der Kebap nach einer durchzechten Nacht, die fünfte Bestellung im Monat beim Lieferdienst deines Vertrauens oder auch der ganz normale Supermarkt-Einkauf ein Loch in deine Geldbörse reißen. Klar, die ersten Wochen in der neu gewonnen Freiheit möchte man sich verständlicherweise einfach mal etwas gönnen.

Man hat sich doch wohl nach der anstrengenden Wohnungssuche, dem kräftezehrenden Umzug und den ersten Tagen an der neuen Universität die eine oder andere Belohnung verdient? Klar, aber trotzdem sollen diese Belohnungen nicht Überhand nehmen und zur Gewohnheit werden.

Versuche deshalb, von Anfang an einen gewissen Einkaufsrhythmus zu finden: schreib dir zum Beispiel immer sonntags eine Liste für deinen Wocheneinkauf, den du dann am Montag erledigst. Die restliche Woche kaufst du nur noch Dinge, die du am liebsten frisch kaufen möchtest oder die dir ausgegangen sind.

Am besten überlegst du dir schon am Wochenende, was du in der nächsten Woche kochen willst. Denn beim Einkaufen geht besonders viel Geld für Dinge drauf, die du eigentlich gar nicht benötigst und im schlimmsten Fall so lange in deinem Kühlschrank ihr Dasein fristen, bis sie kümmerlich verdorben sind. Über geplantes und strukturiertes Einkaufen freut sich also nicht nur deine Geldbörse, sondern auch die Umwelt.

Kennst du schon TooGoodToGo? Diese App ist perfekt für Studierende, denn dort kannst du zu richtig günstigen Preisen übrig gebliebene Lebensmittel vor dem Wegschmeißen retten – von Gebäck und Brot über Süßwaren, Obst und Gemüse bis hin zu ganzen Portionen vom Buffet, die du dir selbst zusammenstellen kannst.

Meal Prep is the key to success

Früher noch bieder und altmodisch „Vorkochen“ genannt, galt Meal Prep als langweilig und pingelig. Heute erfreut sich das Vorkochen – wahrscheinlich auch dank des neuen Namens – größter Beliebtheit.

Gerade für Vielbeschäftigte bietet das Vorbereiten von Mahlzeiten eine erhebliche Zeitersparnis. Du musst dich nur einmal pro Woche in die Küche stellen und kochst dann gleich alle warmen Mahlzeiten für die nächsten Tage vor. Ein Element, das für die meisten beim Meal Prep ebenfalls wichtig ist: das gesunde Zusammenstellen von Mahlzeiten. Durch das genaue Vorplanen jedes Essens kannst du nämlich ganz einfach darauf achten, alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen.

Eine „Regel“ beim Meal Prep lautet daher: ein Teil sollte aus einem Eiweißlieferanten, wie Tofu, Seitan, Hülsenfrüchten oder aus Fleisch oder Fisch bestehen. Weitere Elemente sind sättigende Beilagen, die überwiegend aus Kohlenhydraten bestehen. Dazu zählen beispielsweise Reis, Kartoffeln oder Pasta. Der nächste Bestandteil ist Gemüse, außerdem solltest du auch auf Fett nicht ganz verzichten. Wähle dabei gesunde Fette, die lange satthalten.
Meal Prep klingt im ersten Moment überfordernd und nach viel Aufwand. Die ersten Male wird es vielleicht auch etwas länger dauern. Kommst du aber mal in den Flow rein, fällt es dir ganz leicht und du wirst von einer großen Zeitersparnis profitieren.

Außerdem gibst du kein Geld mehr für unnötige Lebensmittel aus, bist nicht auf mittelmäßig schmeckende Menüs in der Mensa oder auf das teure Essengehen in der Mittagspause angewiesen. Und nebenbei weißt du ganz genau, dass in deinem Essen kein unnötiger Zucker oder Fett, keine künstlichen Geschmacksstoffe oder sonstige Inhalte sind, die dir mehr schaden als helfen.

Brauchst du Inspirationen für Meal Prep-taugliche Gerichte, dann stöbere einfach im Internet, es gibt mittlerweile mehr als genug Rezepte und Rezeptideen.

Let the Semester begin

Die ersten Tage oder vielleicht auch Wochen in deinem Studium werden vielleicht nicht die einfachsten deines Lebens sein. Kein Wunder, es kommt einfach so viel Neues zusammen – das kann auch den ausgeglichensten, stressresistentesten Menschen der Welt überfordern. Wichtig ist, dass du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst und um Hilfe fragst, wenn du sie brauchst. Und denk in schwierigen Augenblicken daran: du hast es bis hierhin geschafft, du schaffst es auch weiter. Wir wünschen dir alles Gute für dein neues Leben als Student:in und genieße die Zeit!

Text: Elisabeth Voglsam
Fotos: (c) DaniloAndjus, svetikd, fizkes, AntonioGuillem, cyano66 – istock

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