Nach elf Jahren, treibt in Woodsboro wieder ein Killer sein Unwesen. Diesmal ist eine neue Generation das Ziel des Verrückten mit dem Messer. Der vierte Teil der Scream-Reihe, ist ab 20. Oktober auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Wer kennt sie nicht, die Scream Filme von Wes Craven. In den 90er Jahren bei Horror-Fans beliebt, konnten sich Kinobesucher im letzten Jahrzehnt bloß an Remakes der Killer-Filme erfreuen. Doch dieses Jahr kam „Scream 4“ endlich in unsere Kinos. Jahrelang war Sidney Prescott (Neve Campbell) nicht mehr in ihrem Heimatort Woodsboro, in dem sich schreckliche Morde ereigneten. Doch nun ist sie zurückgekehrt um ihr neues Buch vorzustellen. In ihrer Heimat, wird sie schon von Gail (Courteney Cox) und Ex-Sheriff Dewey (David Arquette), die in der Zwischenzeit geheiratet haben, erwartet. Ganz zufällig jährt sich auch noch der Tag der Morde, während sich Sidney in Woodsboro aufhält. Natürlich beginnt das Morden wieder. Doch einiges hat sich geändert, der Killer hat neue Opfer und Ziele auserwählt. Er hält sich nicht mehr an das Muster der Morde in den ersten drei Filmen. Der Mörder im schwarzem Gewand und weiser Maske, orientiert sich bei seinem blutigen Streifzug durch die Kleinstadt, an den Horrorfilmen „Stab“, der Film, in dem in den letzte „Scream“ Teilen, die Mordserie verarbeitet wurde. Sidney, Gail und die Polizei sind nun bemüht dem Killer so schnell wie möglich das Handwerk zu legen, doch dieser ist ziemlich gewieft.
Eigentlich sollte nach drei Filme Schluss sein, doch Produzent Bob Weinstein entschied sich dennoch dafür, einen weiteren Teil zu drehen. Regie führt bei „Scream 4“ Wes Craven, der auch schon bei den ersten beiden Teilen die Regie inne hatte. Für den vierten Teil konnte man wieder Neve Cambpell, Courteney Cox und David Arquette an Bord bekommen. Das Scream-Francise ist eines der wenigen, in dem in allen vier Filmen, der ursprüngliche Cast mitspielt. Viele waren skeptisch, ob nach so langer Zeit ein „Scream“-Film noch Anklang beim Publikum findet, doch „Scream 4“ bekam durchwegs positive Kritiken. Wes Craven schafft es, die Thematik in die heutige Zeit zu transformieren. Twitter, Webcams und Blogs spielen eine wesentliche Rolle dabei, der Film hat also einen zeitgemäßen Anstrich bekommen.
Um den Darstellern Angst vor der Stimme am Telefon einzujagen, wurde sie nicht mit dem Schauspieler Dane Farwell, der Ghostface darstellt, bekannt gemacht. Somit blieb seine Stimme, die eines Fremden. Neve Cambpell und Emma Roberts gaben an, wirklich Angst vor dem Killer zu haben. Ein weitere Fun Fact: Bei „Stab“ der Film im Film „Scream“, führte Robert Rodriguez Regie.
Auch im neuen „Scream“ Film gibt es eine Clique von Teenies, die Partys feiern, trinken und Spaß haben. Der Sex tritt diesmal, anders als im ersten Teil, in den Hintergrund. Die Jugendlichen werden unter anderem von Jungschauspielern wie Hayden Panettiere, Rory Culkin und Emma Roberts dargestellt. Jeder der Jugendlichen, die zum neuen Cast gehören, ist mit einem der Darstellern aus dem ersten Scream Film gleichzusetzten: Jill (Sidney), Kirby (Tatum), Trevor (Billy), Charlie (Stu), und Robbie (Randy). Trotz der ersten Morde, denkt niemand an die Sicherheitsvorkehrungen. Teens und auch Polizisten sterben nach einander wie die Fliegen. Nicht zu vergessen ist, das auch Wes Craven seinen Killer und den Horrofilm als ganzen nicht so ernst nimmt. Da gibt es einfach viele Szenen, die schon wirklich komisch sind. Etwas verwirrend aber dennoch zum Lachen ist Cravens Opener in der Film-im Film-im Film-Optik. Auch unsere Internetgesellschaft bekommt sein Fett weg. Für Fans der „Scream“ – Reihe wird dieser Film nostalgische Gefühle wach rufen, denn Wes Craven ist einfach ein Meister seines Handwerks. „Scream 4“ ist spannend bis zur letzten Sekunde. Obwohl der Hergang alt bekannt ist, fiebert man immer noch mit und will unbedingt erahnen, wer denn der Mörder sein könnte.
http://www.youtube.com/watch?v=u4pKWadYgxI
Filmdaten
Regie: Wes Craven
Genre: Horror
Land: USA
Jahr: 2011
Länge: 111 Minuten