Ein Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Vermehrt sammeln sich dunkle Wolken am Himmel und der Gang in den Park fällt aus. Hält der Regen Einzug, ist meist für mehrere Stunden keine Sonne in Sicht. Dann auf Trockenheit zu warten, erfordert Geduld und über diese Art des Zeitvertreibs lässt sich streiten. Nun besteht die Kunst darin, im vermeintlichen Nachteil einen Vorteil zu erkennen, quasi aus der Not eine Tugend zu machen. Möglich wird das durch zahlreiche Indoor-Aktivitäten. Sie bringen ordentlich Spaß und stellen mehr als nur eine Ablenkung bei Regen dar. Welche Indoor-Aktivitäten erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit und gibt es Geheimtipps für die optimale Nutzung der Freizeit bei Regen?

Wer sich nicht allein beschäftigen will, der sucht die Sporthalle der Uni auf. Dort begegnen einem viele sportliche Angebote. Von Tischtennis über Leichtathletik bis zu Hallenfußball bieten die meisten Unis für Studenten einen ausgewogenen Spielspaß. Die Halle steht im Sommer wie im Winter bereit und ist unabhängig von den Witterungsbedingungen immer gut besucht. Paare lieben Badminton – einen Sport, der für das Duell nahezu perfekt ist. Badminton erfordert kaum Zusatzmaterialien, auch brauchen Liebhaber des Sports keine bestimmte Kleidung. Und: Das Spiel hat eine lange Geschichte und fand erstmals im Jahr 1872 Erwähnung, wobei bereits Azteken und Inkas eine ähnliche Variante kannten. Wo frühere Spielvarianten den Einsatz von einem mit Hühnerfedern bestückten Holzball erforderten, kommt das heutige Spiel mit deutlich leichteren Materialien aus. Aufgrund der Windstille in der Halle ist dieser Sport die perfekte Ablenkung von Regen und Schnee.

Tolle Momente mit Freunden und Mitbewohnern

Eigentlich ärgert sich jeder über plötzlich eintretendes schlechtes Wetter. Wohnen mehrere Personen zusammen, können sie sich in einem solchen Fall miteinander beschäftigen. Wie wäre es beispielsweise mit einem tollen Tag mit der WG? Gemeinsame Brettspiele sind eine beliebte Option. Ob Stadt-Land-Fluss, Mensch-ärgere-Dich-nicht oder Kartenspiele – Brettspiele in direkter Form gehören in vielen WGs zu den bevorzugten gemeinsamen Beschäftigungen. Wenn kein Brettspiel vorhanden ist, stellt das virtuelle Spielen eine Option dar. Per Smartphone zocken viele Wissensspiele und können ihre Gegner sogar direkt festlegen. Nicht so viel Aktivität gewünscht? Dann helfen DVD und Spielkonsole weiter. Ein gemütlicher Filmabend unter Freunden hat schließlich auch was für sich.

Seid du und eure Mitbewohner gern kreativ, bietet sich das Basteln an. Dabei kann man gemeinsam neue Dinge für die Wohnung gestalten und beim Werkeln über den Uni-Alltag quatschen. In vielen WGs wird auch gerne gebacken und treffen mehrere Leckermäuler aufeinander, sind neue coole Rezepte und andere Kreationen garantiert. Wie wäre es, wenn du mit deiner WG zusammen in der Küche aktiv wirst und ihr Freunde zum gemeinsamen Schmaus einladet? In der Gruppe macht das gemeinsame Backen oder Kochen noch mehr Spaß. Weitere Optionen für lange Regentage: Sich die Zeit in der virtuellen Welt vertreiben oder mit Freunden telefonieren, bis die Leitung glüht. Andere hören Musik, üben sich im Faulenzen oder widmen sich der Umgestaltung ihres WG-Zimmers.

Einfach mal relaxen

Das Leben hierzulande wird immer teurer. Es müssen teure Kleidungsstücke namhafter Hersteller her, ständige Entwicklungen in nahezu allen technischen Bereichen führen zu größeren Ausgaben und die Lebenshaltungskosten mit Wohnung und Lebensmittel entwickeln sich nach oben. Ein mit Arbeit gefüllter Tag bereitet vielen Menschen ein Gefühl von Machtlosigkeit. Betroffene erleben sich ausgebrannt und sehnen sich nach ein wenig Ruhe. An diesem Punkt ist Abschalten angesagt. Ein mit Regenwolken behangener Himmel ist für die Regeneration eine perfekte Gelegenheit.

Ein gutes Buch in der Hand oder mit Kerzen und wohltuender Musik in die Badewanne – Optionen gibt es hier in großen Mengen. Auch Yoga oder Meditation gelten unter Studenten als attraktive Freizeitbeschäftigung zum Erreichen des Einklangs von Körper, Geist und Seele. Was auch immer die Lieblingsfreizeitbeschäftigung ist, jetzt bietet sich die Gelegenheit für das Ausleben innerer Freuden. Beruhigend wirken weiterhin das Räuchern mit ätherischen Ölen wie etwa Lavendel oder Neroli und Konzentrationsspiele wie zum Beispiel Sudoki, typische Gehirnjogging-Games, Knobelaufgaben und das Zusammenstellen eines Puzzles. Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Entspannungstätigkeiten, die sich nachhaltig auf deine innere Ausgeglichenheit auswirken. Dazu zählen das Zeichnen, Ausmalen von Mandalas und diverse Handarbeiten. Weitere Entspannungsmöglichkeiten sind:

  • Autogenes Training
  • Progressive Muskelentspannung
  • Musizieren
  • Handwerksarbeit leisten
  • sich auf das Wesentliche konzentrieren

Zimmer und WG auf Vordermann bringen

Mal ehrlich – bei all den Aufgaben am Tag kommt der Haushalt oft zu kurz. Dabei steht die Wohnung als „Dritte Haut“ für den Bereich, der den Seelenzustand sichtbar macht und will daher auch Beachtung finden. Umso unaufgeräumter die Wohnung ist, desto unwohler fühlt sich der Mensch in seinem Inneren und kehrt nach einem Uni-Tag nicht gern in sein Zuhause zurück. Aufräumen im Außen hat dann oberste Priorität für das Sortieren der Psyche. Küche, Gemeinschaftszimmer und Co. sind bei schlechtem Wetter schnell in den ursprünglichen Zustand versetzt und nun fühlen sich auch Gäste wieder wohl.

Ist ein neuer Anstrich fällig? Neben den Putz- und Haushaltsarbeiten geben viele ihrer Wohnung zu Zeiten von unangenehmen Wetterverhältnissen ein neues Aussehen. Sie verpassen dem Schlafzimmer einen modernen Anstrich, verlegen das neu gekaufte Laminat, richten den Fliesen-Spiegel in der Küche aus, montieren die Mischbatterie, ersetzen die Einrichtung durch andere optisch passendere Accessoires und setzen neue Akzente.

Lange liegen gebliebene Aufgaben ausführen

Manche Aufgaben verlagern sich in die Zukunft. Die Prokrastination – ein bekanntes Problem bei Studenten – spielt dabei eine tragende Rolle. Sie sorgt dafür, dass unliebsame Tätigkeiten keine unmittelbare Umsetzung finden. Ein gutes Beispiel dafür sind die bürokratischen Angelegenheiten im Zusammenhang mit Uni, Wohnung und Rechnungen. Häufig stellt das Ordnen gesammelter Unterlagen vor eine große Herausforderung. Menschen ohne Organisationstalent drücken sich zumeist erfolgreich eine ganze Weile vor den Aufgaben. Regentagen geben Ausreden keine Chance. Gerade jetzt wollen Gelangweilte eine Beschäftigung finden. Warum sich also nicht einer sinnvollen Tätigkeit widmen? Also ran an das Sammelsurium an Unterlagen und Ordnung schaffen. Nach getaner Arbeit fühlt sich das Chaos aufgeräumter an und der Kopf ist frei für andere Gedanken.

Ein Fakt, der auch auf das Ordnen von kleinen Dingen zutrifft. Viele Postfächer im Internet weisen große Mengen an unerwünschten Nachrichten – sogenannten Spams – auf. Nach einer Weile nehmen derartige Nachrichten auf Laptop oder Smartphone so viel Raum ein, dass sie das Postfach zumüllen und das Ankommen neuer mit größeren Anhängen versehenen Mails unmöglich machen. Ein regelmäßiges Löschen überflüssiger und eventuell auch mit Bildern versehener Nachrichten von Freunden und Bekannten hält den Platz für neue E-Mails frei. Das Entfernen von Daten nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, führt jedoch bei Smartphones teilweise sogar zu einem schnellen Ausführen verschiedener Funktionen. Bei dieser Gelegenheit speichern die Nutzer von Smartphones ihre Bild- und Videodateien auf einer SD-Karte oder einer externen Festplatte ab. Damit sind sie gesichert und jederzeit abrufbereit.

Sich neues Wissen aneignen

Zu den Interessen der Studenten zählt neben den Grundbedürfnissen im Allgemeinen auch das Aneignen von aktuellem Wissen. Nur bleibt dafür häufig nicht die nötige Zeit. Versperren Regen und Hagel den Weg in den Park, ist der perfekte Augenblick für den Wissenserwerb gekommen. Philosophie, Naturwissenschaften, Literatur und tagesaktuelle Nachrichten zu Politik, Finanzwesen und Wirtschaft sind spannend und führen zu einem weiteren Horizont und laden zu Diskussionen mit Freunden oder im virtuellen Bereich ein.

Mittlerweile gibt es auch sehr viele schöne Quizspiele und Sendungen, bei denen Interessierte spielerisch mitraten können. Dadurch schließen sich Bildungslücken und es tun sich neue Gebiete auf. Wer es nicht audiovisuell mag, kann sich das beliebte und gleichsam bewährte Kreuzworträtsel vorknöpfen. In verschiedenen Schwierigkeitsgraden fordert das Rätsel auch große Geister heraus und hier und da gelangen die Rätselnden zu neuen Erkenntnissen. Wie auch immer du dich weiterbildest, die Themen Wissenschaft und Technik helfen auch beim Erreichen neuer Ziele und schaffen Perspektiven.

Bildquellen:

Bild 1: fotolia.de © Africa Studio #141715171
Bild 2: fotolia.de © Impact Photography #117281676
Bild 3: fotolia.de © Konstantin Yuganov #114462954

 

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