INHALTSVERZEICHNIS
Egal ob Cambridge, Oxford oder St. Andrews – Großbritannien bietet ein attraktives Bildungsangebot, welches sich großer Beliebtheit bei internationalen Studierenden erfreut. UNIMAG zeigt euch die wichtigsten Schritte zu einer erfolgreichen Bewerbung.
Massenstudien und überfüllte Hörsäle
gibt es hier praktisch nicht, dafür wird auf Kleingruppen und individuelle Betreuung gesetzt. Regelmäßige Überprüfungen, Essays und Anwesenheit machen einen wesentlichen Teil der Gesamtnote aus. Das System mag zwar etwas verschult wirken, doch hat man so die Garantie den Abschluss auch in der vorgegebenen Zeit zu schaffen.
Die wichtigste Anlaufstelle während der gesamten Bewerbung ist die Seite www.ucas.com. Sie dient zunächst als Informationsstelle zu den verschiedenen Studiengängen und Bildungseinrichtungen, im weiteren Verlauf ist sie Verbindungsglied zwischen Bewerbern und Universitäten. Nach der Registrierung auf der Seite lädt man dort alle erforderlichen Dokumente hoch. Dazu zählen, neben Angaben zu seinen Daten und finanzielle Belangen, das Personal Statement und ein Empfehlungsschreiben. Auch die Maturanoten sind von Bedeutung. Für ausländische Bewerber ist außerdem ein Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse verpflichtend. Das Hauptaugenmerk der Bewerbung liegt auf dem Personal Statement, in dem man sich selbst und seine Fähigkeiten präsentiert und hervorhebt, warum man gerade für den gewählten Studiengang am geeigneten sei. Ist die Bewerbung vollständig (die Frist endet Mitte Jänner), leitet sie UCAS direkt an die Universitäten weiter. Bei den Elite-Unis Cambridge und Oxford muss man sich bereits im Herbst bewerben. Mit einem sogenannten „Offer“ der Universität kann man frühestens Mitte April rechnen.
Studiengebühren
Seit 2012 haben sich die Studiengebühren in England, Wales und Nordirland um ein dreifaches erhöht. Zahlte man bisher bis zu 3.290£, so schlägt sich ein Studium nun mit 9.000£ zu Buche. Diese Regelung gilt allerdings nicht für Schottland, wo die Regierung 2008 eine Befreiung der Studiengebühren für Schotten und EU-Bürger beschloss. Ein Grund, warum sich die schottischen Unis nun über regen Zuwachs freuen.