UNIMAG hat Studenten und Studentenvertreter gefragt: „Findest Du, dass das ÖH Geld gut in das Café investiert wurde?“
Sebastian Loss, HU Wien
„Wer vor lauter Ideologie und Träumerei die Wirtschaftlichkeit eines Lokals vergisst, braucht sich nicht wundern, wenn die Sache so schnell nach hinten losgeht. Schade, dass Studenten unfreiwillig als Investoren hinhalten mussten.“
Sarah Schulhof, HU Wien
Erst als das Cafe Rosa in den Medien präsent wurde, habe ich davon erfahren. Mir war nicht bewusst, dass da eigentlich die Studienbeiträge hineingepulvert wurden. Ich bin gespannt, wie man auf die Pleite von Seiten der Regierung reagieren wird.
Martin Jenny, TU Wien
Es ist traurig mit anzusehen, in welch kurzer Zeit rießige Mengen an ÖH Geldern verschwendet wurden. Das sehr umstrittene Projekt, wie z.B. die klar diskriminierende Stellenausschreibung für Mitarbeiter, war doch von vorhinein zum Scheitern verurteilt.
Martin Brenner, Bundesobmann der Aktionsgemeinschaft:
„Die rot-grüne ÖH hat studentische Gelder politisch zweckentfremdet und mehr als grob fahrlässig verschwendet. Von einer Investition könnte man nur dann sprechen, wenn alle Studenten davon etwas hätten. Das Geld wäre gut investiert gewesen, wenn die ÖH dieses für mehr Lehrbuchmittel, Sozialaktionen bzw. verlängerte Bib- Öffnungszeiten ausgegeben hätte.“
Miriam Kaiys, Vorsitzende VSSTÖ Wien:
„Als ÖH Geld auszugeben, um für Studierende einen sozialen, barrierefreien Raum zu schaffen und Preise anzubieten, die auch der tatsächlichen Lebensrealität von Studierenden entsprechen, ist aus unserer Sicht gut eingesetztes Geld. Dass sich im konkreten Fall des Café Rosa Probleme ergeben haben, steht außer Frage. Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Großteil der investierten Mittel nicht unwiederbringlich verschwunden ist, sondern in der Immobilie und in der Ausstattung des Cafés stecken.“
Vorortreportage aus dem Cafe Rosa: Durch die rosa Brille gesehen