INHALTSVERZEICHNIS

Mit dem WG-Zimmer hat es endlich geklappt. Eigentlich könnte alles so schön sein – würden deine Mitbewohner die Sache mit der Ordnung nur ein bisschen ernster nehmen. Wie soll man in diesem Saustall denn effektiv lernen? Hier muss sich etwas ändern, wenn du entspannt studieren willst.

Weshalb WGs oft unordentlich sind und wie ihr es besser macht

Zugegebenermaßen ist es nicht ganz einfach, in einer Wohngemeinschaft Ordnung zu halten. Denn was für den einen ordentlich ist, kann sich für den anderen schon nach Chaos anfühlen. Nach dem Essen sofort das Geschirr abspülen? Für manche ganz normal, für andere viel zu stressig. Die Haare nach dem Duschen aus dem Auffangsieb beseitigen? Auch hieran scheiden sich die Geister. Ungenutzte DVDs, CDs und Bücher auf dem Flohmarkt oder bei Second-Hand-Anbietern wie momox verkaufen, bevor sie sich in den Ecken stapeln? Obwohl das die WG-Kasse aufbessern würde, fällt auch dieser Schritt nicht automatisch jedem ein. Die gute Nachricht: Auch bei grundverschiedenen Ansichten und Vorgehensweisen zum Thema Ordnung kann es euch gelingen, einen Konsens zu finden. Gerade im WG-Leben ist es wichtig, klare Regeln festzulegen. Solange sich niemand für irgendetwas verantwortlich fühlt, ist Unordnung vorprogrammiert. Deshalb müssen zuerst die Verantwortlichkeiten geklärt werden.

1. Verantwortlichkeiten in offenen Gesprächen festlegen

Wenn dich hinsichtlich der Ordnung etwas stört, musst du es in deiner WG offen ansprechen. Am besten machst du mit deinen Mitbewohnern einen verbindlichen Termin aus. In gemütlicher Atmosphäre könnt ihr am vereinbarten Tag offene Gespräche zum Thema Ordnung führen. Ihr sprecht darüber, was euch jeweils stört und schlagt Schritte vor, um die Situation zu verbessern. Wichtig ist, dass jeder zu Wort kommen sollte und seine Ansichten teilen kann. Im Rahmen des Gesprächs erstellt ihr einen Putzplan, in den alle zu erledigenden Aufgaben eingetragen werden. Teilt die Verantwortlichkeiten gerecht auf und wechselt euch ab, beispielsweise durch ein wöchentliches Rotationsprinzip. Am besten legt ihr je ein verbindliches Due-Date fest – also einen Zeitpunkt, zu dem einzelne Aufgaben erledigt sein müssen. Wer den vereinbarten Tag nicht einhält, muss einen festgelegten Betrag in die WG-Kasse einzahlen.

Extra-Tipp zum Putzplan in der WG

Belasst es nicht bei mündlichen Absprachen der Verantwortlichkeiten, sondern verschriftlicht die Vereinbarung. Am besten ist eine wöchentliche Tabelle, die gut sichtbar in der Wohngemeinschaft hängt, beispielsweise an einer praktischen Tafel. Durch Visualisierungen dieser Art bleiben jedem Bewohner seine Aufgaben bewusst.

2. Gemeinsam eine Grundordnung schaffen

Falls der Status Quo in eurer Wohngemeinschaft reines Chaos ist, muss zunächst eine gewisse Grundordnung her. Seht euch im Zuge dessen genau an, was entsorgt gehört. Welche Habseligkeiten nehmen in der WG eigentlich nur Platz weg und werden nicht benutzt? Am besten organisiert ihr das Ausmisten wie eine Challenge. Alle WG-Bewohner werden aufgefordert, so viele Dinge wie möglich auszusortieren. Wer am meisten zusammenbekommt, erhält dafür eine Belohnung. Beispielsweise muss er in der nächsten Woche keine Aufgaben im Putzplan übernehmen. Je weniger Kram in den Zimmern steht, desto leichter fällt die sinnvolle Strukturierung und ordentliche Aufbewahrung der verbliebenen Besitztümer. Als Bonus lässt sich mit dem Verkauf ausgemisteter Möbelstücke, Elektronik, DVDs oder Bücher das eigene Budget aufbessern.

Extra-Tipp zur Grundordnung in der WG

Ist erstmal so richtig ausgemistet, steht intensives Putzen an. Abhängig vom Status Quo könnt ihr euch in diesem Fall überlegen, ausnahmsweise professionelle Reinigungskräfte kommen zu lassen. Die Kosten dafür teilt ihr untereinander auf oder deckt sie mit den Einnahmen ab, die ihr mit dem Weiterverkauf ausgemisteter Dinge erwirtschaftet habt.

3. Auf Tools für mehr Ordnung zurückgreifen

Wenn ihr die WG-Räume auch noch so sinnvoll strukturiert und regelmäßig ausmistet: Chaotisch wird es in Küche und Co. schneller, als euch lieb ist. Um künftig Chaos zu vermeiden und die Zimmer übersichtlich zu halten, gibt es hilfreiche Accessoires. Dazu gehören Magnetleisten. In der Küche lassen sich daran im Handumdrehen Messer und andere magnetische Teile befestigen. Für Pfannen, Geschirrtücher und Töpfe bieten sich Haken an. Und wenn ihr viel Kleinkram in der Küche lagert, helfen Hängekörbe bei der platzsparenden Aufbewahrung. Aufgeräumt ist mit diesen Accessoires in Windeseile, sodass euch das Putzen weniger Zeit kostet. Auch im Badezimmer sind Hängeregale sinnvoll. An Flaschenzügen könnt ihr hier beispielsweise Körbe für Handtücher oder Schmutzwäsche befestigen. Wenn ihr an den Wänden Strickleitern anbringt, lassen sich daran außerdem Lappen und Tücher festmachen. Auch Zahnpasta-Tuben, Duschgels und Cremes müssen nicht chaotisch herumstehen. Damit sie sich nicht auf dem Waschbecken oder Badewannenrand sammeln, montiert ihr zwei Drähte oder Metallstangen an den Wänden. Jetzt lassen sich alle Badezimmeraccessoires in Tuben mit Hilfe von Haken oder Metallklammern am Falz daran aufhängen.

Abschluss-Tipp für eine ordentliche WG

Nehmt euch vor, Dinge nach dem Benutzen wieder an ihrem festen Platz unterzubringen. Auch dieser Vorsatz lässt sich als Challenge gestalten. Hält sich ein WG-Bewohner beispielsweise dreimal hintereinander nicht daran, wird er zur WG-Kasse gebeten.

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