INHALTSVERZEICHNIS

Key Account Manager / Sales Manager

Key Account Manager

Der Key Account Manager ist der Hauptansprechpartner im Unternehmen für einen wichtigen Kunden – einen Schlüsselkunden. Wann immer der Kunde einen Wunsch – oder ein Problem – hat, wendet er sich an den Key Account. Der Key Account Manager macht den Kunden glücklich. Am besten, indem er ihm noch ein paar Zusatzleistungen verkauft. Das kennen Unternehmen als Up- und Cross-Selling. Aufgabe des Key Account Managers ist es letztlich, eine enge Beziehung mit dem Kunden aufzubauen, damit der Kunde langfristig dem Unternehmen treu bleibt.

Key Account Manager / Sales Manager …

  • beraten Schlüsselkunden,
  • führen Preisverhandlungen,
  • erarbeiten Verträge,
  • erarbeiten Vertriebsstrategien,
  • führen Projekte,
  • beobachten den Markt.

Aufgaben & Anforderungen

Arbeitgeber suchen gerne die eierlegende Wollmilchsau. Auf Key Account Manager trifft das in besonderem Maße zu. Das Anforderungsprofil ist umfangreich: Du musst kommunikativ sein, fließend englisch sprechen, verhandlungssicher sein, überzeugend auftreten und den Markt genau kennen. Du sollst analytisch stark sein, gut organisiert und eigenständig arbeiten. Und du gehst versiert mit Customer-Relation-
ship-Management-Systemen um.

Wenn du all das kannst, darfst du dich im Gegenzug auch über einen ansehnlichen Gehaltsscheck freuen. Der Key Account Manager ist ein Verkäufer, Betreuer und Problemlöser in Personalunion. Er ist ständig unterwegs, schlägt häufiger beim Kunden auf als in der eigenen Firmenzentrale.


Regionalverkaufsleiter / Marktmanager

Regionalverkaufsleiter oder Marktmanager kennt man vor allem aus dem Einzelhandel. Sie sind dafür verantwortlich, dass das Gesamtpaket in den Märkten stimmt: Auswahl und Präsentation der Produkte, Verträge und Abläufe. Dafür, dass ein Rädchen ins andere greift. Regionalverkaufsleiter und Marktmanager decken für ihren Arbeitgeber eine bestimmte Region ab. Das kann eine oder auch zehn Filialen umfassen.

Ein Regionalverkaufsleiter / Marktmanager …

  • managt eine oder mehrere Filialen und ist für ihre Weiterentwicklung zuständig,
  • ist für das Personalmanagement in den Filialen zuständig,
  • setzt neue Konzepte um,
  • optimiert die Abläufe,
  • wertet die Kennzahlen aus,
  • arbeitet eng mit Verwaltung, Einkauf und Logistik zusammen.

Aufgaben & Anforderungen

Management im Turbogang – so bewerben die Handelsunternehmen den Job als Regionalverkaufsleiter bzw. Marktmanager gerne. Und das ist nicht ganz falsch: Als Regionalverkaufsleiter bzw. Marktmanager übernimmst du vom ersten Tag an Verantwortung. Und du verdienst von Beginn an sehr gut. Im Gegenzug ist der Job dafür bekannt, sehr fordernd zu sein.

Ambitioniert, dynamisch, voller Tatendrang und bereit, über das Normalmaß hinauszugehen – so sieht das Anforderungsprofil für einen Regionalverkaufsleiter bzw. Marktmanager aus. Gute Verkaufsleiter behalten den Überblick, sind Führungspersönlichkeiten und Macher. Sie beschäftigen sich mit Zahlen und Menschen – und verbringen viel Zeit unterwegs.


Vertriebsaußendienstmitarbeiter

Ohne Menschen, die die eigenen Produkte kaufen, kann kein Unternehmen überleben. Der Vertrieb holt sie hinein. Dafür muss er sie natürlich erst einmal überzeugen. Das macht der Vertriebsaußendienstmitarbeiter vor Ort. Er spricht mit potenziellen Kunden über Preis und Qualität – und fährt am besten mit einem fixen Auftrag in der Tasche wieder nach Hause.

Vertriebsaußendienstmitarbeiter…

  • betreuen und beraten Kunden vor Ort,
  • betreiben aktiv Neukundenakquise,
  • erstellen und verfolgen Angebote,
  • bearbeiten Aufträge,
  • koordinieren Anfragen und Lieferungen.

Aufgaben & Anforderungen

Der Vertriebsaußendienst ist Typsache, heißt es immer wieder. Entweder man kann es oder man kann es nicht. In Wahrheit gibt es den prototypischen Verkäufer nicht. Verkaufen – das kann man lernen. Das heißt nicht, dass es jedem Spaß machen würde.

Vertriebsaußendienstler sollten Freude am Verkaufen haben, Verhandlungsgeschick mitbringen, Überzeugungskraft und Expertise im jeweiligen Fachgebiet. Und sie sollten sich merken: Ein gepflegter Auftritt beim Kunden bewirkt Wunder. Du bist als Außendienstler der Stellvertreter deines Arbeitgebers – und musst dementsprechend auftreten. Die Positionen im Außendienst sind in der Regel gut bezahlt und enthalten viel Freiraum. Viele Vertriebsaußendienstmitarbeiter sind Quereinsteiger – und haben erst im Laufe ihrer Karriere diesen Pfad eingeschlagen.


Vertriebsinnendienstmitarbeiter

Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst werden nicht so schnell von Chatbots abgelöst. In Wahrheit wollen Menschen nämlich am liebsten mit Menschen sprechen. Innendienstler sorgen dafür – sofern mitdenkend und mitfühlend – dass die Bestandskunden zufrieden sind und neue Kunden hereinkommen. Eine viel wichtigere Zielsetzung gibt es in den meisten Unternehmen im Grunde nicht. Der Name deutet es schon an: Innendienstler sitzen am Schreibtisch und nicht im Auto, kommunizieren vorwiegend mit Rechner und Telefon.

Vertriebsinnendienstmitarbeiter…

  • beraten und betreuen Kunden am Telefon,
  • bauen gezielt Neukundschaft auf,
  • erstellen und verfolgen Angebote,
  • bearbeiten Aufträge,
  • koordinieren Anfragen und Lieferungen.

Aufgaben & Anforderungen

Es gibt nicht wenige Menschen, die nur sehr ungern zum Hörer greifen. Wer aber Angst vorm Telefonieren hat, ist in diesem Job falsch aufgehoben. Im Vertriebsinnendienst bist du für die Betreuung der Bestandskunden und die Akquise von Neukunden zuständig. Telefonieren unabdingbar!

Darum solltest du Spaß an der Kommunikation haben, dich vernünftig ausdrücken können und gut organisiert sein. Und es gibt noch zwei wichtige Punkte, die künftige Vertriebsinnendienstmitarbeiter im Hinterkopf haben: Erstens solltest du mit Zurückweisungen umgehen können und dich zweitens in der jeweiligen Branche sehr gut auskennen. Wenn du dann noch souverän mit IT-Tools umgehst, könnte der Vertriebsinnendienst die richtige Laufbahn für dich sein.


Business Development Manager

Business Development Manager sorgen dafür, dass der Rubel rollt. So flapsig könnte man das Berufsprofil in einem Satz zusammenfassen. Der Job bedeutet harte Arbeit. Business Development Manager ebnen den Weg zu neuen Märkten und Kooperationen. Sie bereiten für ihren Arbeitgeber den Markteintritt in einem neuen Land oder mit einem neuen Produkt vor. Wachstum schaffen – das ist das Ziel eines jeden Business Development Managers.

Business Development Manager …

  • erschließen neue Märkte und Geschäftspotenziale,
  • analysieren systematisch Kundenbedürfnisse,
  • akquirieren Neukunden,
  • betreuen Bestandskunden,
  • führen Marktrecherchen durch,
  • bauen den Vertrieb aus.

Aufgaben & Anforderungen

Die Verzahnung aus Marketing und Vertrieb ist offensichtlich. Ein guter Business Development Manager kann präsentieren und überzeugen, trägt das Verkäufer-Gen in sich. Er hat – und das ist durchaus positiv gemeint – die Dollarzeichen in den Augen. Er muss Marktchancen nutzen, wenn sie sich ihm bieten – oder selbst welche erschließen. Analytisch stark muss er auch sein. Im besten Fall bist du als Business Development Manager versiert im Umgang mit Big Data. Auf großen Datenmengen basieren heute viele strategische Entscheidungen von Unternehmen. Im Job bist du viel auf Achse, berätst, sichtest, betreust und verhandelst. Du lebst aus dem Koffer – das birgt eine Menge Stress, aber auch viel Abwechslung.


CRM-Spezialist

Die Beziehung zu den eigenen Kunden kann ein Unternehmen gar nicht überbewerten. Wer treue Kunden hat, dem muss um die Zukunft nicht bange sein. Apple hat es sogar geschafft, aus Kunden Jünger zu machen. Tesla auch. Ein wichtiges Rädchen im Getriebe ist der Customer-Relationship-Manager. Seine Aufgabe ist es, die Kundenbeziehungen aufzubauen, zu erhalten und zu intensivieren. Das ist schwierig. Unter anderem müssen CRM-Spezialisten die Frage beantworten, wann welcher Kunde mit welcher (Marketing-)Maßnahme erreicht wird.

CRM-Spezialisten …

  • bauen ein Customer-Relationship-Management für Arbeitgeber oder Kunden auf,
  • erstellen Analysen und Reports,
  • arbeiten eng mit Marketing und PR zusammen,
  • führen Schulungen, Präsentationen und Workshops durch.

Aufgaben & Anforderungen

Spezialist für Kundenbeziehungen – das klingt nach einem Job, in dem es menschelt. Das stimmt aber nur bedingt. In Wahrheit sitzen viele CRM-Spezialisten hauptsächlich vor dem Rechner und bearbeiten Datenbanken. Sie nehmen CRM-Systeme zu Hilfe, in denen die wichtigsten Kundendaten abgespeichert sind. Sie sortieren und kategorisieren Kundendaten, um etwa passgenau E-Mails verschicken zu können. Kampagnen werten sie hinterher bis ins kleinste Detail aus. Einen immer größeren Stellenwert nimmt der Datenschutz ein. Den müssen CRM-Spezialisten auf dem Schirm haben, sonst droht rechtliches Ungemach.

Text: Sebastian Woling

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