Das Deckblatt bietet Möglichkeiten zur Individualisierung der Bewerbung. Durch seine visuelle Gestaltung hast du die Chance, dich von der Masse der Bewerber abzuheben und deine Persönlichkeit herauszustellen. Der aktuelle Trend geht recht eindeutig zu Bewerbungsmappen, die mit einem Deckblatt optisch aufgewertet wurden. Auch in eine Online-Bewerbung kannst du ein Deckblatt integrieren. Passen sollte die Gestaltung dieser Seite allerdings sowohl zu dir als auch zu der angestrebten Position. Idealerweise steht eine Layout-Idee dahinter, die ein Gesamtkonzept vermittelt und auch damit einen professionellen Eindruck hinterlässt.
Dem Personalentscheider kann das Deckblatt eine zusätzliche Orientierungshilfe in deinen Bewerbungsunterlagen bieten. Üblicherweise enthält es:
- Überschrift/Betreff – also die Referenz zu der ausgeschriebenen Position.
- Das Bewerbungsfoto kannst du ebenfalls in das Deckblatt integrieren – an welcher Stelle und in welcher Größe, hängt von der Gesamtgestaltung der Seite ab. Das Foto kann auch – dann vielleicht als sehr aktueller Trend im Querformat – das dominierende Gestaltungselement des Deckblatts sein, sollte dann aber mit einem sehr professionellen Layout verbunden sein.
- Deine Kontaktdaten – Name, Adresse, Telefon und E-Mail.
- Inhaltsverzeichnis – eine Auflistung aller Bestandteile der Bewerbungsmappe.
Im Lebenslauf müssen Informationen aus dem Deckblatt – Kontaktdaten und ein Bewerbungsbild – nicht nochmals erscheinen. Du gewinnst also mehr Platz für die Präsentation deines beruflichen Profils.
Gibt es Argumente, die gegen ein Deckblatt sprechen?
Mit dem Deckblatt triffst du eine Entscheidung, dich Unternehmen auch in einer persönlichen Dimension zu präsentieren – Sympathiefaktoren inklusive. Der eine oder andere Recruiter könnte jedoch auch mit Antipathien reagieren. Zudem schätzen nicht alle Personalentscheider bei Bewerbern einen individuellen Auftritt oder betrachten ein Deckblatt beim Durchgehen der Bewerbung als zusätzlichen Aufwand. Das wichtigste Kriterium ist hier jedoch, ob deine Selbstpräsentation für dich persönlich stimmig ist.
Trotzdem passt das Deckblatt nicht zu jeder Bewerbung – und auch nicht zu jeder Bewerbungsmappe:
- Bei einer gut strukturierten Bewerbung kann ein Deckblatt überflüssig sein.
- Bei Bewerbungen mit sehr kurzen Lebensläufen und nur wenigen eingereichten Unterlagen erweckt die Seite schnell den Eindruck, dass sie die Bewerbungsmappe „blähen“ soll.
- Bei dreiteiligen, aufklappbaren Bewerbungsmappen ist ein Deckblatt ungeeignet, da die Bestandteile der Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen) hier jeweils eine eigene Rubrik erhalten.
Als nächstes formulierst du das Anschreiben…